Gute Menschen, gute Taten Gute Menschen, gute Taten wird heute präsentiert auf Slowenisch und
Englisch, mit Untertiteln in Arabisch, Aulacesisch (Vietnamesisch), Chinesisch,
Englisch, Französisch, Deutsch, Indonesisch, Italienisch, Japanisch,
Koreanisch, Malayisch, Mongolisch, Persisch, Portugiesisch, Russisch,
Slowenisch Spanisch und Thailändisch.
Vorausdenkende Zuschauer, willkommen zur dieswöchigen
Ausgabe von Gute Menschen, gute Taten über eine innovative Form der Pädagogik, die neuen
Antrieb für Wachstum und Entwicklung zukünftiger Generationen bietet - die
Waldorf-Pädagogik, auch bekannt als Rudolf Steiner- oder Steiner-Waldorf-Pädagogik.
Es ist der Traum aller Eltern, das Beste bei ihren Kindern hervorzubringen, und
das Waldorf Ausbildungssystem wurde entwickelt, um ideale Bedingungen für die
Verwirklichung dieses Ziels zu bieten. Im frühen 20. Jahrhundert vom österreichischen
Wissenschaftler und Philosophen Rudolf Steiner begründet, strebt die
Waldorf-Methode an, die konventionelle Erziehung zu einer Kunst umzugestalten,
die das ganze Wesen eines Kindes kultiviert und bereichert, unter Einbeziehung
von Körper, Geist und Seele.
Gleichzeitig fördert sie ein höchstmögliches Maß an
individuellem Unternehmungsgeist und persönlichem Wertgefühl. Dr. Steiner war
auch der Begründer der Anthroposophie, einer Methode zur inneren Entwicklung
und spirituelle Erkundung, geboren aus der Philosophie der Freiheit, die im 19.
Jahrhundert aufkam. Mehr als 24 Jahre nahm Dr. Steiner eine gesunde, Pflanzenkost
zu sich, praktizierte Meditation und bemühte sich um spirituellen Fortschritt. Währenddessen
schrieb er auch zahlreiche Bücher und Artikel und hielt in der ganzen Welt Vorlesungen
über Themen spiritueller Wissenschaften und menschlicher Entwicklung. Da er
schon früh am Lehr- beruf interessiert war, nahm Rudolf Steiner im Alter von 14
Jahren seine ersten Schüler an und bereitete Unterrichts- stunden in
verschiedenen Bereichen - von Mathematik bis Buchhaltung vor. Durch seine
Erfahrungen als Tutor kam der junge Steiner zu der Erkenntnis, dass wirksame
Erziehung nicht nur intellektuelles Streben sein sollte, sondern auch eine Kunst,
basierend auf echtem Wissen über Körper, Geist und Seele des Menschen.
Dementsprechend wurde am 7. September 1919 unter
der Schirmherrschaft des Fabrikbesitzers Emil Molt und gelenkt durch Dr.
Steiners Forderung nach Erneuerung die erste Waldorfschule in Stuttgart,
Deutschland, für die Kinder der Fabrikarbeiter gegründet. Das Ziel der neuen
Schule war, die Schüler akademisch und auch als „ganze Menschen“ mit
praktischen Lebenskompetenzen zu rüsten, durch die Entwicklung von kreativem
Denken, Selbstvertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten, Ehrfurcht vor dem Leben
und anderen Menschen und einem persönlichen Verantwortungsbewusstsein. Waldorf-Lehrer
bemühen sich, den Lehrstoff auf eine Weise zu präsentieren, dass die kreativen
inneren Kräfte jedes Kindes inspiriert und motiviert werden und dadurch die
Begeisterung für lebens- langes Lernen erzeugt wird.
Wie unterscheidet sich eine Waldorf-Schule nun von
gewöhnlichen Schulen?
Dr. Steiner glaubte, dass Kinder durch drei grundlegende
Phasen gehen: von der Geburt bis zum Alter von 6 oder 7 Jahren, von 7 bis 14 und
dann die Jugend von 14 bis 21 Jahre alt. Kinder
verschiedener Altersgruppen kommen entsprechend in Vorschule/Kindergarten, Grundschule
und Sekundar- stufe und erhalten altersgemäße Anleitung. In Waldorf-Schulen
wird eine schöne, liebevolle häusliche Umgebung gepflegt, mit
Klassenraum-Wänden, die in lebendigen Farben bemalt und mit Kunstwerken der
Schüler geschmückt sind. Diese lebhafte Atmosphäre, gepaart mit begeisterungsfähigem
Unterricht, laden die Schüler in eine Welt der Phantasie und Kreativität ein.
Die Waldorf-Vorschule oder Kindergarten bietet
eine Brücke zwischen Zuhause und Schule und unterstützt die Entwicklung kleiner
Kinder durch phantasievolle Spiele, zweckhafte Arbeit, Bewegung, soziale und künstlerische
Aufgaben und Sprachentwicklung. Die Schüler werden in häuslichen, praktischen und
künstlerischen Aktivitäten eingewiesen, u. a. Backen, Malen, Gärtnern und
Basteln, wobei zu 100% natürliche Materialien benutzt werden, wie etwa Holz,
Stein, Metall und Baumwolle. Keine Kunststoffe oder elektrischen Geräte sind
auf dem Schulgelände zu finden.
Die Schüler behalten denselben Lehrer für die
Dauer eines Schuljahres. So kann der Lehrer die individuellen Stärken jedes
Kindes erkennen. jedes Kindes erkennen. Das Herz der Waldorf- Methode ist es,
die Erziehung als eine Kunst zu betrachten. In Waldorf-Grundschulen In
Waldorf-Grundschulen werden alle Fächer, wie etwa Rechnen, Biologie und Englisch
durch direkte Erfahrungen vermittelt und üblicherweise mit Kunst, Poesie,
Musik, Schauspiel und Bewegung verbunden.
Neuer Stoff wird eher durch einen persönlichen
Austausch zwischen Lehrer und Schüler eingeführt, als durch ein Lehrbuch. Belege
für die Aktivitäten der Studenten können in jedem Winkel der Waldorf-Schule
gefunden werden und auf den Pulten liegen schön geschriebene und illustrierte
Bücher zu den Hauptfächern, die von den Schülern für jedes Fach geschaffen
wurden. Neben Mathematik, Deutsch und Sport werden Unterrichtsfächer wie
Fremdsprachen, Kunst, Musik und Eurythmie, auch bekannt als Bewegung, durch
interaktive Methoden gelehrt.
Gemäß der Aussage des Waldorf-Mottos „Um ein Kind
wirklich zu erziehen, müssen sowohl Herz und Wille als auch der Geist erreicht
werden“ tendieren Schüler mit einem Abschluss an einer Waldorf- Schule dazu, im
späteren Leben sehr erfolgreich zu sein.
Heute ist das Waldorf-System die weltweit am
schnellsten wachsende, unabhängige, nichtkonfessionelle Erziehungs-Bewegung mit
über 1.000 Schulen und 1.400 Kindergärten in Italien, Frankreich Portugal,
Spanien, den Niederlanden, Belgien, Großbritannien, Norwegen, Finnland, Schweden,
Russland, Georgien, Polen, Ungarn, Rumänien, Israel, Südafrika, Australien,
Brasilien, Chile, Peru, Argentinien, Japan, den Vereinigten Staaten, Kanada und
35 weitern Ländern. Die Schulen gibt es in großen Städten, kleinen Gemeinden, Vorstädten
und Dörfern. Obwohl jede Waldorf-Schule unabhängig ist und keine zwei identisch
sind, haben alle Schulen die grundlegenden Lehren der Waldorf-Methode gemein.
Von Dr. Steiners Philosophie abstammend, bieten
viele der Schulen nahrhafte und umweltfreundliche vegetarische Mahlzeiten zum
Mittagessen an. In einem Vortrag im Jahr 1924 mit dem Titel „Ernährung und Gesundheit“
vor Arbeitern in Dornach, Schweiz, erläuterte
Dr. Steiner die Vorteile der vegetarischen Ernährung wie folgt: „Wenn eine
Person entscheidet, dass sie von einer Fleischkost zu einer vegetarischen
Ernährung wechseln kann, wird sie sich stärker als zuvor fühlen, weil sie nicht
länger gezwungen ist, fremdes Fett in ihrem Körper abzulagern; sie macht ihr
eigenes Fett und das führt dazu, dass sie sich stärker fühlt. Ich weiß das aus
eigener Erfahrung. Ich hätte ansonsten nicht die anstrengende Betätigung der
letzten 24 Jahre durchstehen können! Beispielsweise hätte ich niemals ganze
Nächte lang reisen können, um dann am nächsten Morgen einen Vortrag zu halten. Tatsächlich
ist es so, dass man als Vegetarier eine gewisse innere Aktivität realisiert,
die einem Nicht-Vegetarier vorenthalten bleibt.“
Im Andenken an das Ableben des geliebten
Präsidenten von Slowenien, Dr. Janez Drnovšek, einem renommierten Autor und Held
für unzählige Menschen, der sich für die Schaffung einer besseren Welt
einsetzte, reiste die Höchste Meisterin Ching Hai im Februar 2008 in die Slowenische
Hauptstadt Ljubljana, um den Angehörigen und Freunden von Dr. Drnovšek ihr
tiefstes Mitgefühl auszudrücken. Während ihres Aufenthaltes im Land traf sich
die Höchste Meisterin Ching Hai mit Regierungs-Vertretern und Mitgliedern der
slowenischen Presse, darunter Frau Barbara Žgajner Tavš, Parlamentsabgeordnete und
Repräsentantin der Stiftung zur Hilfe von Kindern, und Herr Iztok Kordiš, Waldorf-Schulleiter
in Maribor, Slowenien, der Vegetarier ist.
Slowenien ist ein wunderschönes Land, gelegen in
Mitteleuropa, mit Italien im Westen, Kroatien im Süden und Osten, Ungarn im
Nordosten und Österreich im Norden. Es hat auch einen schmalen Küstenstreifen an
der Adria. Das Land hat zwei Waldorf-Kindergärten und Grundschulen in Maribor und
der Hauptstadt Ljubljana und auch eine Sekundarschule in Ljubljana. Insgesamt
besuchen um die 450 Schüler die slowenischen Waldorf Kindergärten und Schulen.
Die Prinzipien der Waldorf-Erziehung sind auch auf
Schulen für behinderte Kinder anwendbar. Jetzt machen wir in dem Projekt auch
ein Projekt für Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Wir haben verschiedene Einschränkungen bei den Kindern; und nun helfen
wir den Kindern, die mehr Hilfe brauchen, aber einen normalen Standard erreichen,
und dann helfen wir den Kindern, die ihn nicht erreichen können. Wir tun das auch
schon hier in der Waldorfschule, denn unser Konzept ist, alle unterschiedlichen
Kinder einzubeziehen. Dies ist also nicht nur eine besondere Schule für diese
oder jene Art Kinder, sondern die Kinder können in die normale Schule kommen und
Teil der Schule sein mit ihren Fähigkeiten; denn gewöhnlich ist bei jedem Kind
eine bestimmte Qualität sehr entwickelt, aber andere sehr wenig. Und mit dieser
Qualität kann das Kind wirklich etwas für andere beitragen. (Ja.)
Herr Kordiš wurde im Jahr 2000 der Direktor des
Ljubljana Waldorf-Kindergartens. Seine eigenen Kinder lernen auch an der
Schule. Sobald sie von den engagierten Bemühungen der Schule erfuhr, den
Kindern in Not zu helfen, spendete die Höchste Meisterin Ching Hai gütigerweise
10.000 €, um ein Spezialprojekt für diese Schüler zu unterstützen.
Das ist für Ihre Schule, für Ihr Büro. Während
ihres Besuchs an der Schule bekundete die Höchste Meisterin Ching Hai ihre
tiefe Sorge über den schrecklichen Zustand unseres Planeten und die zwingende
Notwendigkeit, dass die Menschen, zur lebensrettenden veganen Ernährung zu
wechseln. Ich habe immer gedacht, dass Waldorfschulen vegetarisch sind. Ich
dachte, die Waldorfschule sei eine sehr idealistische Schule, sie sollte für
die Umwelt sein. Es ist keine Frage der Wahl. Es geht jetzt um Leben und Tod. Fleisch essen schadet der Umwelt sehr.
Wir haben nur ein paar Jahre, nur ein oder zwei
Jahre, um unser Leben zu ändern, sonst haben wir keinen Planeten mehr, ganz zu
schweigen von Fleisch oder Fleisch. Wir
müssen also! Ich denke, die Waldorfschule sollte ihr Konzept ändern, um ein
Vorbild für andere Schulen zu sein.
Ich schaue immer von
ganzem Herzen auf die Waldorfschule. Ich dachte immer, es sei eine dem
Natürlichen zugeneigte Schule, die die Kinder eine höhere Methode und eine höhere
Weltanschauung lehrt. Ich habe die Waldorfschule immer bewundert. Wenn Sie sich
also wegen dieses Rufes alle vegetarisch ernähren würden, hätte das einen sehr
großen Einfluss auf die Schulen der Welt.
Während derzeit nicht alle Waldorf-Schulen ihre
Schulspeisung auf Pflanzenbasis wählen, hat der Waldorf-Kindergarten in
Ljubljana glücklicherweise seit seiner Gründung schon immer vegetarisches Essen
angeboten. Direktor Kordiš beobachtete, dass es definitiv eine positive
Verschiebung in der Haltung gegenüber vegetarischer Ernährung gab.
Wir haben schon einen Einfluss. Denn am Anfang, als
wir angefangen haben, wurden wir sehr attackiert, weil wir auch dieses vegetarische
Essen hatten. Aber jetzt hat es sich geändert.
Nach ihrem vielversprechenden Treffen schrieb Herr
Iztok Kordiš einen Brief, in dem er seine Dankbarkeit für die liebevolle
Großzügigkeit der Höchsten Meisterin Ching Hai zum Ausdruck brachte, die einen
erheblichen Unterschied im Leben von Hunderten der bedürftigen, chronisch
kranken Kindern Sloweniens machte. Der Brief lautet wie folgt:
An die Höchste Meisterin Ching Hai, im Namen der
Waldorf-Schule Ljubljana. Ich danke Ihnen für Ihre großzügige Spende für unsere
Schule. Sie wird große Hilfe leisten bei der Entwicklung guter Tätigkeiten für
die Bedürfnisse der Kinder sein. Mit freundlichen Grüßen Iztok Kordiš.
Mögen sich mit der Gunst des Himmels bald andere
Schulen der Waldorf-Schule Ljubljana im mitfühlenden Kreis der Erziehung
anschließen, einschließlich dem Angebot von lebensbereichernden vegetarischen
Mahlzeiten für ihre jungen und wundervollen Schüler. Unser Gruß und unsere Wertschätzung
geht an die Waldorf-Schulen für Ihr Engagement in der Weiterführung des
wichtigen Vermächtnisses des wegbereitenden Erziehers und Vegetariers Dr.
Rudolf Steiner. Ihre guten Taten haben außerordentlich dazu beigetragen, eine
sichere, nährende und kreative Umgebung für die optimale Entwicklung von
Körper, Geist und Seele jedes Kindes bereitzustellen. Wir wünschen allen Mitarbeitern
viel Segen von Gott bei Ihren edlen Bemühungen. Möge die Zukunft der Schüler auf
einer gütigen und nachhaltigen Erde hell erstrahlen.
Besonnene Zuschauer, es hat uns gefreut, dass Sie
zugeschaut haben bei Gute Menschen, gute Taten. Als Nächstes sehen Sie Die Welt
um uns herum, nach Bemerkenswerte Nachrichten. Mögen zukünftige Generationen in
göttlicher Gunst und Güte wachsen. Besonnene Zuschauer, es hat uns gefreut,
dass Sie zugeschaut haben bei Gute Menschen, gute Taten. Als Nächstes sehen Sie
Die Welt um uns herum, nach Bemerkenswerte Nachrichten. Mögen zukünftige Generationen
in göttlicher Gunst und Güte wachsen.