Die heutige Folge von Gute Menschen, gute Taten
wird präsentiert in Urdu und Englisch mit Untertiteln in Arabisch, Aulacesisch
(Vietnamesisch), Chinesisch, Englisch, Französisch, Deutsch, Indonesisch,
Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Malayisch, Mongolisch, Persisch,
Portugiesisch, Russisch, Spanisch, Urdu and Thailändisch.
Hallo, großzügige Zuschauer, und willkommen zu
Gute Menschen, gute Taten auf Supreme Master Television. Die dieswöchige
Sendung zeigt den ersten Teil einer zweiteiligen Reihe über die gemeinnützige,
ehrenamtlich arbeitende Organisation Kinderkunstzentrum Funkor in Islamabad,
Pakistan.
Das 2002 von der Friedensrechtlerin, Künstlerin
und Kinderbuchautorin Fauzia Aziz Minallah gegründete Zentrum fördert das
Bewusstsein für Umweltschutz, die Bewahrung der traditionellen Kultur, der
Menschenrechte, der moralischen Werte und des Friedens durch die Wertschätzung
von Kunst und das Lesen von Büchern. Frau Minallah erklärt nun, was sie zur
Gründung des Zentrums bewegte.
Ich bin Künstlerin. Ich male sehr gerne; und ich
male seit ich 12 Jahre alt war. Ich habe immer sehr gerne gemalt und ich tue es
immer noch. Und es macht mich sehr traurig, dass viele Kinder in Pakistan so
etwas Schönes wie Malen nicht genießen können. Vor allem aus Armut gehen viele
Kinder nicht zur Schule Kinder nicht zur Schule und wenn sie zur Schule gehen
und aus unterprivilegierten Kreisen kommen, haben sie keinen Kunst- oder
Malunterricht in den Schulen. Also habe ich im Jahr 2001 das Kinderkunstzentrum
gegründet, in das die Kinder zum Malen kommen können. Durch dieses Zentrum
fördere ich die Kunst und das Lesen von Büchern bei Kindern. Der Name Funkor
ist aus zwei Sprachen zusammengesetzt, die bei mir daheim gesprochen werden.
Ich spreche Urdu mit meinen Mann; „Fun” bedeutet in Urdu „Kunst” und „Kor“ ist
meine Mutter- sprache; das Pashto-Wort „Kor“ bedeutet „Haus“, es ist also ein „Kunsthaus”für
Kinder. Der Hauptzweck ist eigentlich, die Kunst bei den Kindern zu fördern,
aber das Medium Kunst und das Lesen von Büchern zu nutzen, um für die Konzepte
Frieden, Toleranz, Menschenrechte, Umweltschutz, Bewahrung der Überlieferung zu
werben. Ich organisiere Seminare in verschiedenen Slums und Schulen für
spezielle Kinder, in Flüchtlingslagern, in Auffanglagern, denn ich habe
bemerkt, dass auch die Kunst einen therapeutischen Effekt auf die Kinder hat,
sie genießen das Malen. Und die Zeit, die ich mit ihnen verbringe, ist eine
Zeit, die sie wirklich genießen und in der sie sich ausdrücken können.
Als Künstlerin und Friedensadvokatin hat Frau
Minallah selbst eine Reihe von Kinderbüchern geschrieben und bebildert mit
Geschichten, die tiefe Botschaften enthalten, durch die der Horizont der
Kleinen erweitert und sie zum Respektieren diverser Kulturen ermuntert werden.
Dieses Buch von mir wurde verlegt als ich 18 war;
es soll durch die Kleidung der verschiedenen Teile Pakistans für die pakistanische
Kultur zu werben. Das ist Belutschistan und diese ist aus KPK - Khyber
Pakhtunkhwa.
Und dieses ist für kleine Mädchen, die von den
verschiedenen Kleidern Pakistans lernen; und hier ist die Puppe auf der anderen
Seite. Und dann habe ich für die Kinder viele Cartoons gemacht, eine Bildergeschichte
in der Zeitung „Nation“ für Kinder. Sie handelte von verschiedenen sozialen
Themen wie etwa Kinderarbeit. Und dann das Verständnis für behinderte Kinder,
wenn man eines zuhause hat. Wie man es dem Kind und auch sich selbst leichter
machen kann. Das wurde alles mit einer Bildergeschichte gemacht. Aber nach dem
11. September 2001 spürte ich als Mutter, dass die Welt sich für meine Buben
veränderte. Ich habe zwei Buben und sie sind Muslime. Also schrieb ich ein Buch
„Amais Wunsch”. Amai ist mein Vogel und er ist aus Licht gemacht. Er kann sich
auf zauberhafte Weise in eine Sternschnuppe verwandeln, die Kinder in
verschiedene Teile der Welt mitnehmen und ihnen von den unterschiedlichen
Kulturen, den verschiedenen Kindern der Welt erzählen. Hier in diesem Buch
bringt Amai die Kinder nach New York (USA) und dort begegnen sie amerikanischen
Kindern. Er bringt sie auch nach Afghanistan, wo sie ein Kind namens Bibi
treffen. Es geht eigentlich darum, den Kindern zu zeigen, dass es überall
schöne Kinder gibt. Es gibt gute Kinder in Amerika. Und für die Amerikaner ist
die Botschaft, dass die afghanischen Kinder auch gut sind. Und dann habe ich
das Buch „Kinder des Lichts” geschrieben, es wurde von Action Age gedruckt und
kostenlos in Schulen verteilt. Und dieses Buch wirbt für den Frieden zwischen
Indien und Pakistan. Diese beiden Kinder sind Pakistanis und treffen dann einen
Hindu-Jungen. Und Amai bringt sie hin. Es geht auch um die Bewusstseinsbildung
bezüglich der Atomwaffen. Es ermahnt die Kinder, anders zu denken. Denn in
Indien und Pakistan ist viel Stolz im Spiel, was die Atomwaffen betrifft. Ich
erzähle also den Kindern, was Atomwaffen sind. Ich nehme sie mit nach Hiroshima
(Japan). Sie sollten wirklich darüber nachdenken, was gut und was schlecht ist,
für ihre Zukunft. Und dieses Buch „Sadakos Gebet” wurde von ANT Hiroshima
verlegt; das ist eine andere Organisation in Hiroshima. Es handelt von Sadako
und es ist eine wahre Geschichte; aber in diesem Buch bringt Amai Sima und Ali
nach Japan. Das sind Sima und Ali. Und er bringt sie nach Japan und sie
begegnen Sadako. Das wurde auf Japanisch, in Dari für Afghanistan, in Urdu und
Englisch gedruckt, ist also in vier Sprachen erhältlich.
In Anerkennung ihrer selbstlosen Bemühungen zur
Förderung der Harmonie zwischen den Völkern und der Kindererziehung hat Fauzia
Minallah einige internationale Auszeichnungen erhalten, u. a. auch den
Bürgerpreis von Hiroshima für die Friedensbotschaft, die in ihrem Buch „Sadakos
Gebet“ dargestellt wurde. Es gibt den Bremer Friedenspreis in Deutschland; die
Arbeit des Kinderkunstzentrums Funkor, das die Kunst demokratisiert und sie zu
den Kindern bringt, die nie zuvor Kunst genossen haben, kam in die engere Wahl.
Und Mein Helden-Projekt erhielt für eines unserer Videos den dritten Preis. Und
dieses Jahr wurde mir der Ron Kovic-Friedenspreis verliehen, was für mich eine
große Ehre ist. Ich habe auch einen Buch-Promotionspreis von der nationalen
Bücherstiftung Pakistan. Preise sind sehr wichtig für die Arbeit, sie geben
einem Stärke und sie geben einem die Motivation weiterzumachen; es gibt so viel
Arbeit zu tun mit Kindern.
Viele gemeinnützige Organisationen und ehrenamtliche
Helfer tun sich mit Funkor zusammen, um den verletzlichen Kindern in Paktistan
ein besseres Leben und Bildung zu ermöglichen.
Funkor arbeitet zusammen mit verschiedenen
Organisationen, mit verschiedenen NROs; es ist im Moment sehr klein. Und ich
möchte es gerne klein halten, weil es qualitativ hochwertige Arbeit ist, die
wir mit den Kindern leisten. Wenn ich die Zahl erhöhe, habe ich nicht das
Gefühl, dass die Arbeitsqualitität so gut bleibt wie jetzt. Seit 2001 haben wir
Workshops für über 80.000 Kinder organisiert und verschiedene Aktivitäten wie
Bücher- lesungen, Kunstworkshops, Recycling-Workshops mit unterschiedlichen Kindern
aus Minderheitengruppen, afghanischen Flüchtlingskindern. Wir haben also mit
verschiedenen Kindern gearbeitet.
Durch Funkors Projekt „Vielfarbige Schals aus
Pakistan für den Frieden“ hatten pakistanische Mädchen von 8 bis 19 die
Gelegenheit, Schals zu entwerfen, die ihre Vision von einer friedlichen Welt widerspiegeln.
Das sind Schals, die manche Mädchen in Pakistan
tragen, und sie haben sie mit verschiedenen Friedensbotschaften gemalt. Ein
Mädchen malte eine Puppe - denn für die kleinen Mädchen auf der ganzen Welt
sind Puppen sehr wichtig - und ein Haus. Und dann malte es einen Vogel, von dem
es sagte, er sei Amai, weil der Kinder liebt. Das wurde in München
(Deutschland) in einer kleinen Kunstgalerie ausgestellt und ist jetzt in
Österreich. Es reist an verschiedene Orte. Es war eigentlich die Idee der
Galerie in München, Deutschland. Die Idee war es, den anderen Kindern zu sagen,
dass es nicht darauf ankommt, welche Kleider ein Kind trägt, dass es eigentlich
seine Gedanken sind, seine Gefühle, die zählen. Sie malten also ihre Gedanken
und ihre Gefühle, die sich nicht unterscheiden von denen irgendeines anderen
Kindes auf der Welt.
Eine weitere wunderbare Initiative des Kinderkunstzentrums
Funkor ist „Amai’s Nest”, ein Heilzentrum für Kinder, die in einem
nordwestpakistanischen Auffanglager leben. Die Kleinen und ihre Familien wurden
durch das schwere Hochwasser, das im August 2010 ein Fünftel des Landes unter
Wasser setzte, stark in Mitleidenschaft gezogen. Dort haben sie zwei Lehrer und
einen Betreuer und im Moment sind dort etwa 51 Kinder. Sie alle kommen aus
einem Auffanglager in Bahrain, Kohistan (Pakistan). Das wird also vom Kinderkunstzentrum
Funkor mit Hilfe aller Freunde, die Geld spendeten für die Opfer der
Hochwasserkatastrophe, finanziert und von einer anderen NRO (Nicht-
Regierungsorganisation) in Swat, Kohistan, namens Idara Baraye Taleem-o-Taraqi
umgesetzt. Und dort können die Kinder beim Lernen aufholen und Kinder, die nie
zur Schule gegangen sind, können mit dem ABC anfangen, ا (alif), ب (be), پ (pe) in Urdu.
Und es gibt noch andere Aktivitäten, die es in
anderen Schulen nicht gibt, z. B. haben sie Malen, Bücherlesen. Wir haben eine
kleine Bücherei für sie. Und sie haben Sport, etwa einmal die Woche, sie
spielen verschiedene Spiele, spielen Kricket oder machen Wettrennen.
Als Umweltschützerin ist Fauzia Minallah auch sehr
besorgt um die Zukunft unseres Planeten und arbeitet daran, den Kleinen die
wichtigen Botschaften über den Naturschutz zu vermitteln.
Dinge, die uns das Leben erleichtert haben, haben
andererseits auch diesen Planeten zerstört. Und es ist traurig, denn manche
Leute sind nicht in der Lage, ihre Begierden zu beherrschen. Und weil sie den
Komfort lieben, erwärmt sich die Welt und das wirkt sich auf die Ärmsten der
Armen aus. Und auch die Zerstörungen durch das Hochwasser, die man in Pakistan
sieht, haben mit der globalen Erwärmung zu tun. Und die meisten Menschen, die
vom Hochwasser betroffen wurden, waren Arme. Jetzt arbeite ich an einem Buch
über die Umwelt, es heißt „Bäume sind unsere Freunde“ und erzählt den Kindern
von der Bedeutung von Bäumen. Wenn wir Bäume hätten, hätten wir nicht solch
eine große Katastrophe. Wenn wir Bäume hätten, wäre die Zerstörung, die durch
das Hochwasser verursacht wurde, nicht so stark gewesen, wie wir sie 2010
erlebt haben. Denn wir haben viele Bäume gefällt in Pakistan. Und das ist
etwas, was man den Kindern sagen muss. Es ist sehr wichtig für ihre Zukunft.
Hier ein paar abschließende Gedanken von Frau
Minallah. Von allen Konzepten müssen wir unseren Kindern das Konzept der
Toleranz beibringen. Alle Konflikte, die wir in der Welt sehen, kommen in
Wirklichkeit daher, dass die Menschen aufgehört haben, einander zu tolerieren
und ihre Unterschiede zu respektieren. Man muss wirklich lernen, mit den
Unterschieden zu leben und die Unterschiede zu respektieren. Das versuche ich
mit meinen Büchern zu fördern. Frau Fauzia Aziz Minallah, wir schätzen
aufrichtig Ihre gütige wohlwollende Arbeit, die den benachteiligten
pakistanischen Kindern so viel Glück und Hoffnung bringt. Wir alle teilen mit
Ihnen den Traum, bald eine liebevollere friedliche Welt für alle jungen
Menschen zu schaffen.
Weitere Details über das Kinderkunstzentrum Funkor
finden Sie auf www.FunkorChildArt.com
oder setzen Sie sich unter www. Facebook.com
mit dem Zentrum in Verbindung.
Bitte schalten Sie am nächsten Sonntag wieder ein
bei Gute Menschen, gute Taten und sehen Sie den Schluss unserer zweiteiligen
Reihe über Fauzia Minallah und das Kinderkunstzentrum Funkor.
Harmonische Zuschauer, danke für Ihre Gesellschaft
bei der heutigen Sendung. Im Anschluss an Bemerkenswerte Nachrichten sehen Sie
Die Welt um uns herum. Möge die Palette des Lebens für alle gefüllt sein mit
strahlenden, fröhlichen Farben.
Teil 2
SHOW: AW 1774 (GPGW)
TITLE: Flying with the Bird of Light: Pakistan’s
Funkor Child Art Center - Part 2 of 2
AIRDATE: Sunday, July 24, 2011
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Die heutige Folge von Gute Menschen, gute Taten wird
präsentiert auf Urdu und Englisch mit Untertiteln in Arabisch Aulacesisch
(Vietnamesisch), Chinesisch, Englisch, Französisch, Deutsch, Indonesisch,
Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Malayisch, Mongolisch, Persisch,
Portugiesisch, Russisch, Spanisch, Urdu and Thai.
Die Mutter wird in manchen Regionen Pakistans Amai
genannt. Daher nannte ich meinen Vogel „Amai“, weil Amai Kinder liebt. Und
sie liebt Kinder wie eine Mutter. Und mein Vogel Amai ist aus Licht gemacht; genau
wie Mütter sagen: „Tu das nicht, das ist richtig, das ist falsch”, möchte Amai,
dass Licht in die Psyche der Kinder scheint, ihr Geist erleuchtet ist.
Hallo, grandiose Zuschauer, und willkommen zu Gute
Menschen, gute Taten auf Supreme Master Television. Die heutige Sendung beschließt
unsere zweiteilige Reihe über die gemeinnützige ehrenamtlich geführte
Organisation Kinder-Kunstzentrum Funkor in Islamabad, Pakistan.
Das 2002 von der Friedensrechtlerin, Künstlerin
und Kinderbuchautorin Fauzia Aziz Minallah gegründete Zentrum fördert das
Bewusstsein für Umweltschutz, die Bewahrung der traditionellen Kultur, der
Menschenrechte, der moralischen Werte und des Friedens durch die Wertschätzung
von Kunst und das Lesen von Büchern.
Der Name Funkor ist aus zwei Sprachen
zusammengesetzt, die bei mir daheim gesprochen werden. Ich spreche Urdu mit meinen
Mann; „Fun”bedeutet in Urdu „Kunst” und „Kor“ ist meine Muttersprache; das
Pashto-Wort„Kor“ bedeutet „Haus“, es ist also ein „Kunsthaus” für Kinder.
Der Hauptzweck ist eigentlich, die Kunst bei den Kindern
zu fördern, aber das Medium Kunst und das Lesen von Büchern zu nutzen, um für
die Konzepte Frieden, Toleranz, Menschenrechte, Umweltschutz, Bewahrung der
Überlieferung zu werben.
Mein Name ist Nausheen
Malik. Ich arbeite als Koordinatorin im Kinderkunstzerntrum Funkor .Ich
habe 2009 zu arbeiten angefangen und bin jetzt zwei Jahre dabei. Ich arbeite
sehr gerne hiermit Kindern, die sonderpädagogische Bedürfnisse haben. Besonders
mit denen, die nicht sehen können. Wenn man mit blinden Kindern arbeitet, ist
das sehr berührend. Denn einmal malte ein Kind ein Bild mit drei Kindern darauf
und sagte: „Das sind meine drei Geschwister.”
Fauzia Minallah stellt uns nun freundlichst zwei
der Hauptprojekte des Kinder-Kunstzentrums Funkor vor: den Amai-Park am Al-Maktoom
Sonderschulzentrum für sehbehinderte Kinder und das Programm „Kunst und Bücher
für Kinder in Not”.
Wir sind im Al-Maktoom-Zentrum für
sehbehinderte Kinder. Im Jahr 2006 wollte ich gerne mit blinden Kindern
arbeiten, weil ich in Deutschland eine Ausstellung mit tastbaren Zeichnungen
gesehen habe. Ich besorgte mir das Material und wollte es hier tun. Daher traf
ich mit Frau Robina Anjum zusammen, der Direktorin des Al-Maktoom-Zentrums,
sie hieß mich willkommen und seither arbeite ich hier ehrenamtlich.
Fauzia kam 2006 zu mir. Sie hatte Spezialpapier
dabei. Dieses Spezialpapier wird zum Zeichnen für behinderte Kinder benutzt. Sie
bat darum, mit den behinderten Kindernarbeiten zu dürfen. Sie sagte, sie wolle
einen Abriss haben überd ie Gedanken der Kinder zur Natur und verschiedene andere
Dinge.
Sie haben noch nichts gesehen, aber sie könnten
uns vielleicht sagen, wie der Mond aussieht, die Blumen und die Bäume. Ich
sagte: „Okay.“ Und dann kam sie zur Schule und die Kinder begannen, all diese
Dinge auf Papier zu zeichnen. Sie verwendeten auch speziellen Ton, um mit ihrer
Hilfe, verschiedene Modelle zu machen. Kleine Modelle, Modelle von allem, von Essbarem.
All diese Dinge machten sie aus Ton. Dann wollten sie eine Ausstellung machen,
sodass wir den Leuten sagen können, dass diese Kinder dieselben Gefühle haben.
Frau Minallah wurde klar, dass die öffentlichen
Parks in Islamabad den Bedürfnissen sehbehinderter Kinder nicht gerecht wurden.
Mit Hilfe anderer gleichgesinnter Freunde entschlossen sie sich, etwas dagegen
zu tun.
Vor ein paar Jahren kam die Idee auf, dass wir
einen speziellen Spielplatz für blinde Kinder haben sollten. Denn blinde Kinder
werden herumgestoßen, wenn sie in die Parks gehen, weil sie nicht sehen können.
Und sie können nicht wie normale Kinder spielen. Und da Kinder, die nicht sprechen
oder hören können, zumindest sehen können, dass jemand kommt oder sie stößt,
können sie auf sich selbst Acht geben.
Aber für blinde Kinder ist es sehr schwer, in
öffentlichen Parks zu spielen. Darum haben wir diesen Spielplatz gebaut, der
wie jeder andere öffentliche Spielplatz ist. Er wurde finanziert von
pakistanischen Freunden, unserem Dr. Anwar Dil und ein paar anderen Leuten; sie
haben die Mittel für diesen Park gesammelt. Und tatsächlich kommen diese Kinder
aus benachteiligten Familien und haben keine Chance, einfach so zu spielen. Dann
dachten wir, dass wir noch ein Wasserelement und ein Sandelement im Park
einbauen sollten, zusätzlich zu den Spielgeräten, sodass die Kinder die volle Gelegenheit
haben, die Natur zu genießen und einander zu helfen, wie es gewöhnliche Kinder
tun.
Der Park wurde nach Amai benannt, dem Lichtvogel, dem
Hauptdarsteller einer Kinderbuchserie, die von Fauzia Minallah geschrieben und
bebildert wurde und den Kleinen verschiedene Kulturen und friedvolles Leben
zeigt. Eines ihrer Bucher heißt „Sadakos Gebet”, eine wahre Geschichte über ein
kleines Mädchen in Hiroshima, Japan, für deren Botschaft des Friedens Frau
Minallah 2007 den Hiroshima-Bürgerpreis erhielt. Schauen wir uns jetzt einmal im
Amai-Park um, um zu sehen, wie er den Bedürfnissen der Kinder im
Al-Maktoom-Zentrum gerecht wird.
Ich wollte, dass dieser Spielplatz für diese
Kinder wirklich etwas Besonderes wird, sodass sie Spaß haben und ihre Glieder
genau wie jedes andere Kind gebrauchen können. Aber die einzig unterschiedliche
Sache, die Sie sehen, ist, dass die Rutsche diese Seiten hat; sie sind erhöht, damit
sie nicht fallen. Und wir haben eine Stange, wenn ein Kind nicht gerade gehen
kann. Diese speziellen Fliesen in Blindenschrift wurden von dem Archtikten Faiza
Moatasim gestiftet. Sie sind das A, B, C. Wir wollten, dass alles in diesem
Park auch lehrreich ist, auch schöne Dinge. Und durch diese schönen Dinge,
können sie auch etwas lernen. Auf dieser Seite ist also das ABC, auf der
anderen haben wir a ا (alif), ب (be), پ (pe), das ist Urdu, das Alphabet auf Urdu. Und das alles wurde von den Kindern
hier gemalt. Denn manche Kinder haben eine geringe Sehfähigkeit, sie können aus
5 bis 7,5 Zentimetern Entfernung sehen. Sie haben gemalt. Und weil eine Blume
sehr leicht zu malen ist, haben sie Blumen gemalt. Und den Kindern, die nicht
sehen können, haben wir einfach gesagt, sie sollten diese Punkte machen. Und
wenn Sie jetzt auf die andere Seite kommen, zeige ich Ihnen die Schablonen, die
wir für die blinden Kinder verwendet haben. Und sie haben dann mit Schablonen
gemalt. Dieser Kreis z. B. ist mit einer Schablone gemacht und wurde von einem
blinden Kind gemacht. Der Grund dafür, dass alles so farbenfroh ist, obwohl die
Kinder nicht sehen können, ist, dass wir ihnen sagen wollten, es ist nicht
wichtig, wenn sie nicht sehen. Wir malen diesen Ort so leuchtend und fröhlich
an, als wäre er für Kinder, die sehen könnten. Denn wir wollen, dass es ein
sehr schöner, heller, fröhlicher Ort für sie ist. Sie können also sehen, dass
es hier viele Bäume gibt. Das ist ein Bananenbaum, bei dem die Kinder fühlen können,
wie und wo Bananen wachsen; und dann können sie auch die großen Blätter fühlen.
Und dann fühlen sie die kleinen Blätter dieses Baumes und dann können sie vergleichen,
dass dieser Baum ein großes Blatt und dieser ein kleines Blatt hat. Dieser Ort
hat viele Bäume, die ihnen Schatten spenden, und sie im Sommer kühl halten. In
dieser Eckehaben wir all diese Duftpflanzen für sie. Das ist Basilikum; es ist
eine schöner Duft. Wenn sie also hier sitzen, frage ich sie, ob sie etwas riechen
können, und sie sagen mir immer, dass es ein sehr schöner, süßer Geruch ist.
Ehrenamtliche Helfer von örtlichen Schulen organisieren
manchmal Veranstaltungen mit dem Kinder-Kunstzentrum Funkor, um den Kindern im
Al- Maktoom-Zentrum eine Freude zu
machen. Z. B. bemalte eine Gruppe von Oberschülern vom Beaconhouse School
System die Spielgeräte des Amai Parks und organisierten dann eine Party für die
Kinder bei der Lieder gesungen und Geschenke verteilt wurden.
Ich wollte sehr gerne Wohltätigkeitsarbeit machen.
Dann suchte ich im Internet und stieß auf die Kinder-Kunstschule Funkor. Ich
kontaktierte Frau Fauzia und sprach mit ihr und wir arrangierten die erste Veranstaltung
in der Schule, die sehr gut verlief. Dann fingen wir an, mit ihr zu arbeiten. Wir
fühlen uns sehr gut hier. Es befriedigt uns innerlich, wenn wir hierherkommen in
eine vollständig andere Atmosphäre, wo wir Gelegenheit haben, Erfahrungen zu
sammeln. Und auch die Kinder sind glücklich und ihr kleines Lächeln ist von großer
Bedeutung.
Durch das Programm „Kunst und Bücher für Kinderin
Not“ des Kinder-Kunstzentrums gibt es eine Reihe erhebender Veranstaltungen für
Kinder, die in problematischer Umgebung leben.
Ich arbeite mit Kindern, die wirklich in Krisensituationen
sind; sie sind entweder in Flüchtlingslagern oder in Slums. Für sie ist es also
eine sehr schöne Erholung von ihrem trostlosen Umfeld. Und sie bekommen eine
gesunde Aktivität. Die Kunst hat einen sehr therapeutischen Effekt auf Kinder,
darum setze ich die Kunst ein. Denn ich würde diesen Kindern gerne helfen. Ich
verwende die Kunst als Instrument, ihnen eine nette produktive Zeit zu geben.
Das ist „Sadakos Gebet”. Frau Fauzia kam hierher
und sagte uns, dass dieses Buch ein Buch des Friedens ist.
In diesem Buch mochte ich Amai am liebsten;sie
nimmt die kleinen Mädchen mit auf Abenteuerreisen und sie ist eine Fee.
Mein Name ist Ahmad Faraz und ich bin Student an der Universität Punjab .Ich stehe seit 5 Jahren mit Fauzia und Funkor in Verbindung und wir haben
beim Erdbeben zusammengearbeitet. Fauzia informiert mich immer, wenn sie mich
als ehrenamtlichen Helfer will. Ich fühlte mich so glücklich, als ich hierher
kam, dass ich den benachteiligten Kindern hier helfe. Und das befriedigt mich.
Wir sollten uns um sie kümmern und wir sollten sie ausbilden, denn sie sind
unsere Zukunft und wir können viel durch sie gewinnen.
Wir danken Ihnen, Frau Fauzia Minallah und allen ehrenamtlichen
Mitarbeitern des Kinder-Kunstzentrums Funkor, für alles, was Sie für die
unterprivilegierten Kinder in Pakistan tun. Ganz sicher wird durch Ihr unbeirrbares
Engagement und das anderer, eine fröhlichere buntere Zukunft für alle Kinder
Pakistans gesichert.
Weitere Details über das Kinder-Kunstzentrum Funkor
finden Sie auf www.FunkorChildArt.com
Glückliche Zuschauer, danke fürs Zuschauen bei
unserer heutigen Sendung. Als Nächstes sehen Sie Die Welt um uns herum, nach Bemerkenswerte
Nachrichten. Mögen alle Kinder ewig mit göttlicher Liebe gesegnet und mit einer
hellen glückseligen Umgebung beschenkt sein.