Abgeordnete des EU-Parlaments berichten über Nutztierhaltung und Klimawandel
Jens Holm ist schwedischer Abgeordneter im EU-Parlament und in den Ausschüssen für Umwelt, Klimawandel und internationalen Handel. Jens Holm, Verfechter des Tierschutzes und der globalen Gerechtigkeit, ist zudem Autor mehrerer Artikel über die Gefahren der Fleischindustrie für das Klima. In seinem Bericht „Die Nutztierhaltung und das Klima“ aus dem Jahre 2007 geht er gründlich auf die Kosten des Fleischkonsums in Bezug auf die Wirtschaft, natürlichen Ressourcen und die Treibhausgasemissionen ein.
Jens Holm – Mitglied des EU-Parlaments aus Schweden, Vegetarier (M): Vegetarian Die vegetarische Ernährung ist nicht nur gut fürs Klima, sondern natürlich auch gut für die Tiere und unsere eigene Gesundheit. Das Problem ist allerdings, dass viele öffentliche Gelder, die der Steuerzahler, in die Subventionierung der Fleischindustrie fließen. Es geht auch Geld direkt in die Vermarktung von Fleisch, zur Förderung des Fleischverzehrs.
STIMME: Jens Holm meint, dass Regierungen besser beraten wären, Geld für die Aufklärung der Bürger über den Nutzen der vegetarischen Ernährung auszugeben. Diese könnte in öffentlichen Einrichtungen, von Grundschulen bis hin zu Altenheimen geschehen.
Jens Holm (M): Der größte Schritt, den eine Person machen kann, ist, den Konsum von Fleisch und anderen tierischen Produkte zu verringern. Und wenn man wirklich klimafreundlich sein will, dann sollte man Vegetarier werden und gänzlich auf Fleisch verzichten.
Wir sollten aber auch politisch und in Organisationen aktiv sein, und sicherstellen, dass unsere Regierungen und politischen Parteien ihre Pflicht tun, nämlich z.B. die Subventionierung der Fleischindustrie einzustellen und die vegetarische Ernährung zu fördern.
Für weitere Informationen, was den von Jens Holm, Mitglied des EU-Parlaments, mitverfassten Bericht angeht, besuchen Sie bitte
www.jensholm.se/english
STIMME: Danke für Ihre weise Führung. Wir unterstützen Ihre Ansichten von ganzem Herzen, Jens Holm. Mögen sowohl Führer als auch Mitbürger sich informieren und den couragierten Schritt wagen, Vegetarier zu werden, wovon alle Wesen auf Erden am schnellsten profitieren.
Zahlreiche Vogelarten sind weltweit verschwunden oder ihre Zahl ist rückläufig
In einem neuen Bericht von BirdLife International wird vor einem starken Rückgang der Vögel weltweit gewarnt. Die verschiedensten Vogelarten, ob verbreitete Vögel, Zug-, Feld- oder Seevögel, leiden alle unter den Folgen der Verschmutzung, intensiven Landwirtschaft und Zerstörung ihres Lebensraumes. In Europa hat eine 26-jährige Studie ergeben, dass in 20 Ländern 56 von 124 Arten im Bestand zurückgegangen sind, während in Australien die Population von mehr als 80 % der Watvogelarten geschrumpft ist. BirdLife International ruft alle Regierungen auf, die Regulierungen zu verschärfen und gegebene Versprechen einzuhalten, den Verlust der Artenvielfalt bis 2010 zu stoppen.
Unsere Wertschätzung, BirdLife International, dass Sie sich für unsere Freunde, die Vögel weltweit, stark machen. Mögen wir alle bessere Wächter des natürlichen Gleichgewichts sein, so dass diese schönen gefiederten Mitbewohner weiterhin unsere Erde zieren.
http://news.bbc.co.uk/2/hi/science/nature/7622904.stm
Globale Wasserquellen versiegen
According Dem „International Water Management Institute“ zufolge wird sich aufgrund der globalen Erwärmung die Wasserknappheit in landwirtschaftlichen Gebieten verschärfen. In Texas, USA, kam es 2008 wegen Regenmangel und hohen Temperaturen zu Ernteausfällen in Höhe von geschätzten 1,1 Mrd. USD. Und im Nahen Osten meldet die palästinensische Wasserbehörde, dass Bauern aufgrund der Wasserknappheit, die sich durch den Klimawandel zuspitzt, gegenwärtig nur einen Fünftel des benötigten Wassers erhalten. Vorgeschlagene Lösungen sind ein minimales Pflügen, Tropfenbewässerung und Regenwassertanks.
Danke für diese Informationen, International Water Management Institute. Wir beten für genügend Wasser zur Bewässerung der lebenserhaltenden Feldfrüchte. Möge bald eine Zeit kommen, in der alle zur ressourcenschonenden pflanzlichen Ernährung übergehen, um reichlich Nahrung und Wasser für alle in der Welt zu gewährleisten.
http://www.economist.com/world/international/displaystory.cfm?story_id=12260907, http://www.hpj.com/archives/2008/sep08/sep15/2008Texasdroughtlossesestim.cfm?title=2008%20Texas%20drought%20losses%20estimated%20at%20$1.4%20billion, http://www.reuters.com/article/environmentNews/idUSLA43722220080918?feedType=RSS&feedName=environmentNews