Ozeane sind am Ersticken aufgrund des Klimawandels
Laut einer neuen vom Science Magazine veröffentlichten Studie sind die Meere
der Erde dabei, durch von Menschen verursachte Treibhausgase übersättigt zu
werden. Die Studie wirft ein Schlaglicht auf eine ganze Palette von Faktoren,
deren Folgen speziell im letzten Jahrzehnt zugenommen haben, – schnelle
Erwärmung, sich verändernde Strömungsmuster und die Ausbreitung von Todeszonen
– die alle die Ökosysteme der Meere verschlechtern.
Der führende Autor Professor Ove
Hoegh-Guldberg, Direktor des Global Change Institute an der Universität
Queensland in Australien, verglich die derzeitige Aufnahme der Ozeane von
exzessiven Mengen atmosphärischen CO2 mit menschlichen Lungen, die mit Zigarettenrauch gefüllt wurden,
wodurch das Wasser zunehmend giftiger und saurer geworden ist.
Im kürzlich uraufgeführtern
Dokumentarfilm aus den Niederlanden mit dem Titel Sea the Truth wurde auch die
Not der Ozeane durch die niederländische Meeresbiologin Marianne van Mierlo
untersucht, die das Ausmaß der alarmierenden Phänomene beobachtete.
Marianne van Mierlo – Meeresbiologin,
Nicholas Piersen Foundation, Niederlande:
Die Versauerung des Meeres kommt durch die übermäßige
Kohlendioxidproduktion der Menschen. Es gelangt in die Meere und dort nehmen
die Verkalkungsraten aller Organismen, die Kalcitskelette produzieren, wirklich
ab. Sie können ihre Muschelschalen nicht mehr herstellen und es ist wirklich
gefährlich für z. B. Korallen, Schalentiere auch für Phytoplankton, Zooplankton.
Die Meeresökosysteme werden, so
ergaben die neuen Forschungen, zu einem Kipppunkt getrieben; die schon beobachteten
Gefahrenzeichen sind kleinere und weniger Fische und auch häufigere Krankheiten
bei den Unterwasserorganismen. Laut vieler Meereswissenschaftler, darunter auch
Frau van Mierlo und andere, die in Sea the Truth auftreten, ist eine wichtige
Lösung, neben der Verringerung der CO2-Emissionen, den Fischverzehr zu stoppen.
Diese Meeresbewohner tragen zum
Gleichgewicht der Meeresumwelt bei und werden daher zu ihrem Schutz benötigt.
Marianne van Mierlo: Fische
scheiden Kalziumkarbonatklumpen aus, die die Versauerung der Ozeane abpuffern,
was wirklich wichtig ist. Es ist daher auch wichtig, die Überfischung zu
stoppen. Wir sollten jetzt vollkommen damit aufhören, Fisch zu essen; und es
ist so wichtig, unsere Ozeane gesund zu erhalten. Wir haben sie schon viel zu
sehr ausgenutzt.
Wir danken Frau von Mierlo, Professor Hoegh-Guldberg und seinen Partner
für Bereitstellung der Fakten und der Warnungen der Meere. Mögen wir uns
zusammentun und die Ozeane retten und wiederherstellen, indem wir zu einer
fleisch- und fischfreien Ernährung übergehen, die alle Lebewesen rettet.
Marianne van Mierlo: Ich
bin Marianne van Mierlo. Leb vegan, sei gut zur Umwelt, um den Planeten zu
retten.
Marianne van Mierlo (F): Leb vegan, sei gut zur Umwelt, um den
Planeten zu retten.
Die Höchste Meisterin Ching Hai hat
häufig davon gesprochen, wie unsere Lebensweise die Meeresökosysteme
beeinflussen kann. So auch in einem Interview, das in der Septemberausgabe des
Britischen Parlaments The House Magazine veröffentlicht wurde.
Die Höchste Meisterin Ching Hai:
Egal wie klein, jede Spezies hat eine Rolle, um unser Ökosystem im
Gleichgewicht zu halten, das ist wissenschaftlich erwiesen. Und dennoch wird
der Konsum von Fisch- und Tierfleisch fortgesetzt und das hat verheerende
Folgen für die Artenvielfalt auf dem ganzen Globus. In den Ozeanen und den Süßwasserwegen
sind so viele Fischarten bereits verloren gegangen und vollständige
Meeresumwelten wie Korallenriffe wurden von solchen Praktiken wie der
Schleppnetzfischerei und dem Fischen mit Explosivstoffen dezimiert.
Die Antwort auf all das ist ziemlich klar. Stoppt den
Fleischverzehr! Stoppt ihn gestern! So müssen wir vorgehen und das schnell.
http://www.abc.net.au/am/content/2010/s2930352.htmExtra NewsA new study by the British Trust for Ornithology reports that prolonged harsh conditions this past winter, which was one of the UK’s worst in 30 years, has cost the lives of some two million goldcrest, the country’s smallest bird.
http://www.dailymail.co.uk/news/article-1287172/Harshest-winter-30-years-killed-half-goldcrests.html http://www.independent.co.uk/environment/nature/goldcrest-numbers-plummet-after-harsh-winter-conditions-2002629.htmlA study by the US Geological Survey states that Afghanistan’s capital of Kabul could face water shortages within 50 years due to increasing populations along with global warming causing more than 60% of shallow groundwater wells to dry up.
http://uk.reuters.com/article/idUKTRE65F75H20100616 http://www.waterconserve.org/shared/reader/welcome.aspx?linkid=169239