Die Höchste Meisterin Ching Hai spricht mit der Presse – 18. Dezember 2010
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Hallo, edle VertreterInnen der Medien Mexikos, ganz besonders hier in der Provinz Quintana Roo! Ich möchte zuerst meine Wertschätzung und meinen Respekt ausdrücken für Ihre mutigen Anstrengungen und für Ihr Engagement, die ganze Wahrheit und alle wichtigen Nachrichten bekannt zu geben und der Öffentlichkeit akkurate Informationen zu liefern.

Wir sind heute hier, um über die gefährliche Situation unseres Planeten zu sprechen. Als Erstes danken wir gemeinsam dem Himmel, dass er uns bisher beschützt hat. Wir sind noch lebendig hier, um heute ein solches Gespräch zu führen. Es ist der Gnade des Himmels zu verdanken, und natürlich auch den physischen und spirituellen Bemühungen der irdischen Wesen und aller Heiligen auf Erden und im Himmel, dass unsere Welt noch existiert. Wir danken ihnen allen.

Die liebevolle Anteilnahme der Medien an diesem Thema ermöglicht auch, dass wir gemeinsam über die Lösung sprechen. Ich bin hier, um Ihren großen Anstrengungen meine bescheidene Unterstützung angedeihen zu lassen, und in der Hoffnung, dass Sie durch Ihre edle und einflussreiche Arbeit unsere Welt vor weiteren zerstörerischen Ursachen bewahren können, die sie bedrohen. All dies, damit wir es noch erleben werden, wie unsere künftigen Generationen, unsere Kinder, unter besseren Bedingungen gedeihen als wir jetzt.

Diese Bedingungen – es tut mir leid, das zu sagen – verschlimmern sich und sind äußerst kritisch. So verlieren wir zum Beispiel die Inlandsgletscher der Welt, die für über anderthalb Milliarden Menschen Wasser liefern. Von Dürre heimgesuchte Regionen haben sich in den letzten drei Jahrzehnten mehr als verdoppelt. Und Brände, Überschwemmungen und Wirbelstürme der Kategorie 5 sind häufiger und heftiger als je zuvor. Es gibt bereits etwa 25-40 Millionen Klimaflüchtlinge, die in den nächsten paar Jahrzehnten schnell zu einer Milliarde werden könnten. Wohin werden sie gehen?

Mittlerweile ist potentes Methangas, einst gefroren unter der Erde, aufgrund steigender Temperaturen in der Arktis zu einer tickenden Zeitbombe geworden, und es ist im Begriff, einen beschleunigten Klimawandel auszulösen. Wir erleben das Worst-Case-Szenario, und die WissenschaftlerInnen schreien auf, damit wir jetzt die Notbremse ziehen, und das kräftig.

Jedoch wird die Problemlösung, die wir planen, etwa die Konzentration auf die Reduktion von fossilen Treibstoffen, uns nicht schnell genug Resultate bringen, weil Kohlendioxid, einmal in die Atmosphäre abgegeben, dort Jahrhunderte oder länger verbleibt. WissenschaftlerInnen sagen nun, dass wir uns die kurzlebigen Emissionen wie Methan zunutze machen müssen, welches die Atmosphäre 100 Mal stärker aufheitzt als CO2, aber schnell verschwindet, in 9 oder 12 Jahren, oder wie schwarzen Kohlenstoff (Ruß), der im Vergleich zu CO2 ein 4.470-faches Erwärmungspotenzial hat, aber innerhalb von ein paar Wochen wieder verschwunden ist.

Dies sind sehr, sehr gefährliche, die Hitze einfangende Gase, doch verschwinden sie schnell. Wenn wir sie eliminieren, werden wir den Planeten in ein paar Jahren abgekühlt haben. Wir brauchen also die Notbremse, und der Punkt, an dem wir ansetzen müssen, ist die Viehzuchtindustrie. Denn die Viehwirtschaft, die Aufzucht von Tieren, ist die größte von Menschen geschaffene Methanquelle. Desgleichen ist sie eine bedeutende Quelle von schwarzem Kohlenstoff oder Ruß und sie ist verantwortlich für mindestens 51 % aller Treibhausgasemissionen, die unseren Planeten aufheizen.

Wenn wir also die Viehzuchtindustrie stoppen, stoppen wir die globale Erwärmung – einfach und schnell. Wenn wir außerdem alles anbaufähige Land auf dem Planeten nutzen, um Biogemüse anzubauen, absorbieren wir 40 % Kohlendioxid aus der Atmosphäre.

Aber es gibt sogar noch zwingendere Gründe für einen Stopp der Viehzucht und der Fleischproduktion, was wir, so bin ich mir sicher, alle gutheißen würden, denn es ist eine sehr kostengünstige und doch entscheidende Lösung für viele ernste Probleme, denen wir uns gegenwärtig auf unserem Planeten gegenübersehen. Die Nutztierhaltung ist wie eine umgekehrte Nahrungsproduktion: Das „Produkt“ sind in Wirklichkeit Hunger, Krieg, Tod und Zerstörung und vielleicht sogar die Zerstörung des ganzen Planeten, allen Lebens auf diesem Planeten. So wie es jetzt läuft, sieht es danach aus. Die vielen Nebenprodukte sind Wasserknappheit, Nahrungsmittelkrisen, Wasser-, Luft- und Bodenverschmutzung, Entwaldung, Wüstenbildung, tote Zonen in den Meeren und der Verlust der Artenvielfalt. Wir wenden fast die Hälfte des Getreidevorrats der Welt auf, um ihn in die Fleisch- und Milchindustrie zu stecken, ebenso das meiste unseres Wasservorrats sowie fast die Hälfte der weltweit gefangenen Fische, die an Hühner und Schweine verfüttert werden, und 30 % des eisfreien Landes. Mit zwei Hektar Land können wir entweder einen Fleischesser oder 80 gesunde VeganerInnen ernähren.

Die gute Nachricht ist, dass wir, wenn wir aufhören, Fleisch und Milchprodukte zu verzehren, all unsere schützenden Ökosysteme wiederbekommen, über 60 % des Verlustes an Artenvielfalt stoppen, vier Fünftel der wirtschaftlichen Kosten für die Eindämmung der Emissionen innerhalb von 50 Jahren einsparen können und noch viel, viel, viel mehr. Natürlich retten wir Leben, Menschenleben, indem wir all die Krankheiten stoppen, die durch den Konsum tierischer Produkte auftreten. Und wir stoppen die globale Erwärmung, um unseren Planeten zu retten.

Und wir sollten auch aufhören, Fisch zu essen, denn die Fischindustrie hat zu dem schockierenden Verlust von 90 % der großen Fische in unseren Meeren geführt. Wir müssen damit aufhören, um das Meeresleben wieder zu beleben, das sich gegenwärtig am Rande des Kollapses befindet. Wir könnten auch die öffentliche Gesundheit fördern und all die tödlichen, mit Fleisch in Verbindung stehenden Krankheiten stoppen, chronische Krankheiten, tödliche Krankheiten, alle Arten von Krankheiten von Herzkrankheit über Krebs bis hin zu Virusgrippepandemien.

Alles, was weniger umfasst als die vegane Lösung, wird für unsere gegenwärtige Situation nicht funktionieren. Beispielsweise hat verbesserte Fischzucht, selbst mit den besten Methoden, es dennoch nicht geschafft, die weitreichende Verschmutzung der Meere zu stoppen. Und wenn wir sagen, dass wir die Tiere „biologisch“ aufziehen oder Methan aus dem Dung auffangen, um Emissionen zu reduzieren – auch diese Methoden bleiben weit hinter den Erwartungen zurück. Selbst wenn wir Methan aus Tierdung auffangen, so wird immer noch die dreifache Menge davon durch den Verdauungsprozess des Viehs abgegeben. Dazu kommt, dass diese Technik überhaupt nicht als saubere Energie bezeichnet werden kann, wenn dieselbe Massentierhaltung auf ein Dutzend andere Arten die Umwelt zerstört.

Aber ich denke, dass Sie all diese Dinge, die ich Ihnen berichtet habe, bereits wissen oder einen Teil davon. Und wir danken all den freundlichen WissenschaftlerInnen und fleißigen ForscherInnen der Welt. Doch nun ist es höchste Zeit, diese uns bekannten Fakten zur kritischen Lage umzusetzen in konstruktive, lebenserhaltende Taten. Wir müssen helfen, all die Massentötungen der Abermilliarden Tiere pro Jahr zu beenden, nicht nur um die katastrophalen Folgen des Klimawandels zu stoppen, sondern auch, um die ursprüngliche Güte unserer eigenen Menschlichkeit in unserem Herzen zu bewahren.

Wir müssen unsere liebevolle Güte bewahren, indem wir leben und leben lassen, indem wir die Schwachen und die Wehrlosen schützen, denn wir sind menschlich, wir sind die Kinder Gottes. Wir sollten handeln wie Gott: barmherzig, mitfühlend, beschützend, liebevoll und gütig. Alle Religionen haben uns ohnehin dasselbe gelehrt, nämlich Gewaltlosigkeit und Harmonie mit der Natur. Die Welt benötigt nicht nur Nahrung und Geld, sondern auch spirituellen Input. In Wahrheit ist es positive spirituelle Energie, die unsere Welt bis jetzt am Leben erhalten hat, die uns auf vielerlei Arten hilft, Fortschritte zu machen und uns zu entwickeln.

Darum, geschätzte JournalistInnen, meine Damen und Herren, ist Ihre edle Mission nicht nur, diesen Planeten zu retten, sondern auch, die Güte des menschlichen Herzens zu erneuern. Denn was ist schließlich mehr der Rettung wert als die besten Eigenschaften, die wir im Innern haben? Wir müssen unsere Zukunft mit Tugend und Mitgefühl gestalten. Dann werden alle folgenden Generationen wachsen und gedeihen.

Ihnen meine herzlichen, besten Wünsche und meine volle Unterstützung! Möge der Himmel Sie segnen und beschützen, besonders wenn Sie im Dienst sind.

Danke für Ihr Kommen! Gracias.

Links zu diesem Thema
 
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