In den Entwicklungsländern leben nach Schätzungen der Welternährungsorganisation (FAO) rund 850 Millionen unterernährte Menschen. Dazu kommen weitere neun Millionen in den westlichen Industrieländern und rund 28 Millionen im einstigen Ostblock.

Die unmittelbaren Beihilfen für die Produktion von Milchseen oder Fleischbergen sind zwar reduziert worden. Doch die nicht direkt produktionsabhängigen Subventionen wurden erhöht. Das heißt: Früher gab es umso mehr Zuschüsse, je mehr Fleisch ein Betrieb verkaufte. Heute erhalten die Höfe umso mehr Geld, je mehr Tiere sie halten. Statt der verkauften Getreidemenge werden heute die angebauten Flächen subventioniert. Unterm Strich bleibt alles beim Alten: Je größer der Betrieb, desto mehr Subventionen und desto billiger kann produziert werden. [...] Die Landwirtschaft in vielen Entwicklungsländern hat da keine Chance. Erst im Juni 2008 klagte der wissenschaftliche Dienst des Deutschen Bundestages, dass im senegalesischen Dakar Obst und Gemüse aus der EU um ein Drittel billiger als einheimische Produkte angeboten werden. Möglich wird das durch staatliche Subventionen in der EU.

Uma Thurman gehört dazu. Sting lebt auch in seinem Alter noch gesund. Bei Nina Hagen war es zu vermuten. Auch sie verschmäht Fleisch. Nadja Auermann - bei ihrer Figur nicht zu bezweifeln. Sie ist Vegetarierin. 99 Luftballons, doch Nena bleibt dünn. etc.

Da sich noch immer überraschend viele Menschen ein Leben mit deutlich weniger Fleisch kaum vorstellen können, haben wir zehn der besten vegetarischen Kochbuchautoren aus den USA gebeten, uns ihre Lieblingsrezepte zur Verfügung zu stellen. Wir laden Sie ein, den Tieren, der Umwelt, ihrer Gesundheit und nicht zuletzt Ihrem Gaumen etwas Gutes zu tun – probieren Sie es einfach aus!

In der Menschengeschichte gab es nur eine Handvoll wichtiger Staatsmänner und -frauen, die vegetarisch lebten und außerdem eine entschiedene Haltung für die Rechte aller Tiere vertraten. Auch heutzutage sind sie noch rar. Diesbezüglich ist Slowenien derzeit eines der seltenen Lichter auf der politischen Weltkarte. Staatspräsident Dr. Janez Drnovšek hat nämlich in einem Interview erstmals der Öffentlichkeit eine starke Nachricht vermittelt, um sie zum Nachdenken über die unsägliche Brutalität des Menschen den Tieren gegenüber anzuregen.

Der Mensch vernichtet Tiere und die Natur. Für Nahrung, obwohl es für ihn nicht nötig wäre, einfach aus Gier. Müssen wir Tiere quälen und töten? Nein, das ist unnötig; für die menschliche Ernährung ist Pflanzennahrung viel gesünder. Müssen wir diese Erde vernichten, die Luft und das Wasser? Das dürfen wir nicht, das machen wir nur aus dem unersättlichen Wunsch nach Profit. Dieser generiert immer neue Wünsche und Bedürfnisse, welche wir uns mit immer neuen Produkten erfüllen, bei deren Herstellung wir immer intensiver die Umwelt zerstören.

"Vor uns liegen die Ostern-Feiertage. Verbringt sie in Frieden und guter Gesellschaft. Dem Schinken können Sie auch entsagen, die Schokoladeneier sollten für eine Osterstimmung ausreichen. Auch sonst wäre es schöner, wenn wir religiöse Feste nicht gerade mit Schinken und anderen ungeistlichen Symbolen verbinden würden. Müssen wirklich so viele Tiere sterben, während wir das Höhere Bewusstsein feiern und dabei versuchen, auch uns selbst spirituell zu erheben? Die Antwort ist klar: natürlich nicht. Festmahle haben mit Spiritualität nicht viel gemeinsam, im Gegenteil."

"Ich unterstütze eine gesunde und vegetarische Ernährungsform, weil sie meiner Überzeugung nach viel gesünder ist für die Menschen als die übliche Ernährung. [...] Wenn wir gesund leben und gesund essen - und Fleischkost ist nach meiner tiefsten Überzeugung heraus für die menschliche Gesundheit sehr schädlich - dann geht es uns allen sehr viel besser." - Präsident Janez Drnovšek, 10. September 2006, Slowenien

EVOLVE FOR ANIMALS is a non-profit grassroots organization whose primary objective is to unabashedly advocate for the total and unfettered rights of non-human animals. Though the cruelties committed toward animals are both egregious and disconcerting, the issue is not necessarily one of treatment but rather that we need not use them at all. As long as the commodification of animals persists, improvements in our treatment of animals will never amount to more than their market value to the industries that profit from them. Pursuing matters of welfare are akin to a person attempting to chase down their own shadow. The misguided concepts of the animal welfare paradigm, such as ‘humane” meat, “cage-free” eggs, and vegetarianism, are not endorsed or accredited here because such sentiments not only lack efficacy, but are economically illogical, ethically inconsistent, morally invalid, and inherently speciesist.

Fleischkonsum bedeutet, dass unnötig viel Ackerland bestellt werden muss. Die Tiere müssen Massen von Protein und Kalorien fressen, die um ein vielfaches grösser ist als die, die man von ihnen erhalten kann. Aus einem Sojafeld von 100m² kann man 5kg Proteine erhalten, was den Tagesbedarf von 70 Menschen deckt. Wenn diese Menge allerdings für das Vieh benutzt wird, erhält man ½kg Fleisch, was gerademal für 3 bis 4 Personen pro Tag reichen würde. Auf diese Weise können 10 Hektar Land 61 Menschen mit Gemüse ernähren, aber nur zwei Personen durch Fleisch.

Dr. Janez Drnovšek, Präsident der Republik Slowenien schreibt anlässlich der EVU Talks 2007: "Falls in bestimmten Perioden der menschlichen Geschichte Tiere zur Stillung des Hungers verzehrt werden mussten, so ist dieses zweifellos heute nicht mehr der Fall. Wir können genügend vegetarische Nahrung produzieren, um damit alle Menschen der Welt zu ernähren.

Ausschnitt aus der Sendung "Im Grünen" (Südwestrundfunk 2006) über Alexander Dargatz

Frage: Lieber Herr Dargatz, was war in Ihrem Leben ausschlaggebend, dass Sie alle tierischen Produkte ablehnen und wie alt waren Sie da? | Alexander Dargatz: Ausschlaggebend war das Buch "Ernährung für ein neues Jahrtausend" von John Robbins. Es hat mich zum Nachdenken angeregt, was wir Menschen tun, wie wir mit Tieren, unserer Umwelt und unseren Mitmenschen umgehen. Ich habe es im Jahr 2000 gelesen, ungefähr um meinen 23. Geburtstag herum. Da es keine Notwendigkeit gibt, tierische Produkte zu konsumieren, sehe ich auch keine moralische Rechtfertigung für die Ausbeutung. Tiere fühlen! Ich will nicht Mitschuld tragen an den Verbrechen, die andere begehen, auch wenn ich sie nicht verhindern kann.

Alexander Dargatz: 28 Jahre, 186 cm, Veganer und Arzt. Hat bei der WFF-Bodybuilding Weltmeisterschaft 2005 den Gesamtsieg in der Fitnessklasse errungen. So definiert er Veganismus: „Veganismus bezeichnet eine Lebensweise, die versucht alle Formen der Ausbeutung und Grausamkeiten an Tieren für Essen, Kleidung oder andere Zwecke zu vermeiden. Veganer sehen im Halten von Nutztieren eine Ausbeutung, die Leid erzeugt. Über die Betrachtung der Leidempfindung und Leidvermeidung hinaus spricht der Veganismus den meisten Tieren das Recht auf Leben, Unversehrtheit und Freiheit zu.“

Der 28jährige Arzt Alexander Dargatz aus Bad Homburg ist Bodybuilder - einer der Besten seiner Zunft. Mehrere Tonnen Stahl wuchtet er bei jedem Training in die Luft. Mit eiserner Disziplin verfolgt er sein Ziel - seinen Körper punktgenau in die perfekte Form zu bringen. Vor zwei Monaten feierte Alexander Dargatz seinen bisher größten Erfolg. Er wurde Weltmeister in der Fitness-Klasse. Sein Auftritt in Erfurt war ein beeindruckender Beweis dafür, dass Hochleistungssport auch ganz ohne Fleisch möglich ist. Denn: Alexander Dargatz ist Veganer.