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637.
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Bakterien können das gefährliche Methan nicht mehr ausreichend abbauen. Auch in der Ostsee wird der biologische Schutzschild brüchig, warnt Mikrobiologe Bo Jörgensen.
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Ganzer Artikel: abendblatt.de |
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636.
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Tauwetter im hohen Norden: Das Meereis der Arktis ist in diesem Sommer auf den drittniedrigsten Stand seit Start der Satellitenaufzeichnungen abgeschmolzen. Forscher sind sich sicher, dass eine Erholung ausgeschlossen ist.
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Ganzer Artikel: Spiegel Online |
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635.
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Der Schwund der Ozonschicht über der Antarktis gilt als gestoppt. Nun haben Forscher jedoch eine neue Gefahr ausgemacht: Lachgas. Die Substanz ist nicht nur schädlicher als FCKW, sie beschleunigt auch den Klimawandel.
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Ganzer Artikel: Spiegel Online |
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634.
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Wer das Traumziel Malediven bereisen will, muss ab dem nächsten Jahr (noch) mehr Geld dafür einplanen: Der Präsident des Archipels, Mohamed Nasheed, will Touristen ab 2010 eine Umweltsteuer abknöpfen. Geplant sind 3 US-Dollar (gut 2 Euro) pro Person und Tag, die bei der Einreise am Flughafen zu entrichten sind.
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Ganzer Artikel: bild.de |
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633.
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600.000 Menschen sind nach Angaben des UNO-Büros zur Koordinierung humanitärer Hilfe (OCHA) von den Folgen der heftigen Niederschläge in Westafrika betroffen. Der Regen hat in vielen Ländern Westafrikas heftige Fluten ausgelöst, die beinahe 160 Menschen das Leben gekostet haben. [...] Laut OCHA beeinflusst die globale Erwärmung das Klima Westafrikas negativ. Dies stelle eine ernste und dauerhafte Bedrohung für die Menschen in der Region dar.
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Ganzer Artikel: unric.org |
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632.
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Tief am Grund der arktischen Seen schlummert der Beweis dafür, wie stark der Mensch die Erde bereits verändert hat. Ein großangelegtes Experiment liefert nun eindrückliche Beweise, wie wir den Planeten ins Schwitzen gebracht haben.
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Ganzer Artikel: Spiegel Online |
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631.
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Nach Zahlen des Centre for Research on the Epidemiology of Disasters (CRED) stieg die jährliche Zahl der Naturkatastrophen von 200 bis 250 Mitte der 90er Jahre auf 400 bis 450 in den Jahren 2000 bis 2005. Mit 483 Katastrophen wurde im Jahr 2006 ein Rekord erreicht. [...] Die FAO schätzt, dass in 65 Entwicklungsländern die Getreideproduktion aufgrund des Klimawandels sinken wird. Die Weltbank prognostiziert, dass sich die Erträge in der südamerikanischen Landwirtschaft bis zum Ende des Jahrhunderts um 12 bis 50 Prozent verringern werden. Das Reisinstitut IRRI meldet, dass ein Grad Temperaturanstieg die Reisernten weltweit um 15 Prozent reduzieren werde. Die UNEP zog einen Schlussstrich unter all diese Projektionen und kam zu dem Ergebnis, dass bis zum Jahre 2050 ein Viertel der globalen Nahrungsmittelproduktion durch Umweltschäden verlorengeht.
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Ganzer Artikel: manager |
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Was tun, wenn der Meeresspiegel steigt? Deutsche Deichbauer, Ingenieure und Küstenbewohner streiten um den richtigen Weg. Ein Besuch an der Front
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Ganzer Artikel: Zeit Online |
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629.
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Ein plötzlicher Meeresspiegelanstieg entlang der gesamten Ostküste der USA und eine deutliche Abkühlung im Nordatlantik deuten womöglich auf eine erhebliche Abschwächung des Golfstroms hin. Käme es tatsächlich soweit, dann hätte das einschneidende Konsequenzen für die klimatischen Bedingungen in ganz Europa und auch darüber hinaus.
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Ganzer Artikel: Wetter Journal |
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628.
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Die arktische Eisdecke ist im Juli erneut drastisch geschmolzen. Im vergangenen Monat sind aufgrund warmer Temperaturen jeden Tag durchschnittlich 106 000 Quadratkilometer Eis geschmolzen. Damit verschwindet alle drei Tage eine Fläche von der Größe Deutschlands.
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Ganzer Artikel: Rheinische Post |
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627.
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Forscher der San Diego State University sind zu dem Schluss gekommen, dass die arktische Tundra umso mehr Kolhenstoffdioxid abgibt, desto feuchter es dort ist. Veröffentlicht wurden diese Ergebnisse in der Fachzeitschrift „Global Biogeochemical Cycles“.
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Ganzer Artikel: energieverbraucherportal.de |
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Durch Klimawandel, Welthandel und Reiseverkehr drohen uns immer neue Tierseuchen. Viren, Bakterien und krankheitsübertragende Insekten reisen im Gepäck und Frachträumen mit und verbreiten sich so ungehindert in anderen Ländern.
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Ganzer Artikel: Kölner Stadt |
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Die vielleicht verheerendste Auswirkung der globalen Erwärmung auf die menschliche Zivilisation ist die Gletscherschmelze im Himalaja. Sie zwingt zu Kooperation.
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Ganzer Artikel: jungewelt.de |
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Das deutsch-britische Forschungsteam erkundete den Meeresboden vor der norwegischen Inselgruppe mit einem hochempfindlichen Sonar. Wie die Wissenschaftler im Fachblatt „Geophysical Research Letters“ berichten, stießen sie auf mehr als 250 Stellen, in denen die Methanblasen aus Tiefen zwischen 150 und 400 Meter wie in einem Schlot nach oben stiegen.
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Ganzer Artikel: handelsblatt.com |
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623.
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In nur vier Jahren ist das Volumen des arktischen Eises um 57 Prozent gesunken. Dies ergaben Messungen mit einem Nasa-Satelliten. Forschern macht besonders der drastische Rückgang eigentlich langlebigen, älteren Eises Sorgen, das im Sommer nicht taut.
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Ganzer Artikel: Spiegel Online |
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Die Erderwärmung ist nach Überzeugung britischer Ärzte die größte globale Gesundheitsgefahr dieses Jahrhunderts. Die Experten warnen vor Hungersnöten, neuartigen Infektionsmustern und tropischen Krankheiten in bislang gemäßigten Klimazonen.
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Ganzer Artikel: Spiegel Online |
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Eine Studie im Auftrag von Greenpeace zeigt: Durch den Ausbau der Öko-Energie winken den Konzernen Billionenumsätze, bis 2050 könnten mehr als eine halbe Million Jobs entstehen.
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Ganzer Artikel: Spiegel Online |
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620.
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Ahlstrøm: Wir haben sehr detaillierte Aufzeichnungen, die zeigen, dass sich der Gletscher Sermeq Kujalleq in den letzten 150 Jahren konstant zurückgezogen hat. Normalerweise passiert das langsam und schrittweise. Doch dazwischen gibt es plötzliche Geschwindigkeitssprünge. Die aktuelle, hohe Geschwindigkeit scheint allerdings dauerhaft zu sein. Ich glaube zwar nicht, dass sich der Gletscher noch schneller zurückziehen wird, aber es wird mit dieser Geschwindigkeit weitergehen. Die Erwärmung der Atmosphäre und der Ozeane macht es unmöglich, dass die Gletscher-Zungen wieder wachsen können. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass wir weiterhin große Mengen Eis verlieren. [...] Ich bin Wissenschaftler, kein Politiker. Trotzdem ist es für mich als Wissenschaftler interessant zu sehen, dass die Politiker sich bemühen herauszufinden, was politisch machbar ist. Ihr derzeitiges Ziel können sie der Öffentlichkeit offensichtlich verkaufen: die Erderwärmung auf zwei Grad zu begrenzen. Aber ich muss betonen, dass zwei Grad das absolute Maximum sind. Das ist nichts, was man verhandeln könnte - 2,5 oder 2,7 Grad. Zwei Grad ist bereits das äußerste Maximum, denke ich.
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Ganzer Artikel: Spiegel Online |
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619.
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Auch noch aus einer Tiefe von 600 Metern erreicht Methan, das aus dem Meeresboden ausgast, noch die Oberfläche. Bisher nahm man an, dass sich die Gasblasen bereits nach einem Aufstieg von 200 Metern auflösen und das Methan oxidiert. Demnach wird der globale Ausstoßes des Treibhausgases aus den Ozeanen in die Atmosphäre derzeit möglicherweise unterschätzt. [...] Sie glauben, dass aus der Tiefsee 10 bis 1000 Mal mehr Methan in die Atmosphäre gelangt, als bisher anhand von Quellen im flachen Wasser abgeschätzt.
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Ganzer Artikel: spektrumdirekt.de |
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618.
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Die Erde steuert nach Einschätzung der International Union for Conservation of Nature (IUCN) auf ein massenhaftes Aussterben von Tierarten zu. Die in einer Uno-Konvention vereinbarten Ziele, den Verlust an Artenvielfalt bis 2010 zu bremsen, liefen Gefahr, im Sande zu verlaufen, sagte der Vizechef des IUCN-Artenschutzprogramms, Jean-Christophe Vie. "Die Regierungen sollten denselben Ehrgeiz, den sie für die Erhaltung des Wirtschafts- und Finanzsektors aufwenden, auch für den Schutz der Natur entwickeln", forderte er.
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Ganzer Artikel: Spiegel Online |
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617.
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Der Abschlussbericht fasst das neue Wissen zusammen, das im März dieses Jahres auf dem Kongress „Climate Change: Global Risks, Challenges & Decisions“ an der Universität Kopenhagen präsentiert wurde. [...] „Wenn die Menschheit aus der Geschichte lernen und die Bedrohungen [durch anthropogenen Klimawandel] begrenzen soll, ist es Zeit menschliche Aktivitäten stärker zu kontrollieren, die die grundsätzlichen Voraussetzungen für Leben auf der Erde verändern“, schreiben die Wissenschaftler im Abschlussbericht.
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Ganzer Artikel: scinexx.de |
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616.
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Die Entwicklung der Treibhausgas-Emissionen aus der Landwirtschaft ist in erster Linie von der Entwicklung der Tierbestände abhängig. [...] Eine Reduktion der Bestände in der Schweiz ist aus klimapolitischer Sicht aber nur dann sinnvoll, wenn auch der Fleischkonsum entsprechend abnimmt. Ändert sich am Konsumverhalten der Schweizerinnen und Schweizer nichts, würde das Fleisch aus dem Ausland importiert, was für die Auftraggeber der Studie keine Option darstellt.
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Ganzer Artikel: news.admin.ch |
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Über 20 Millionen Menschen wurden 2008 durch klimabedingte plötzliche Naturkatastrophen gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Dies ergab eine neue Studie des Büros der UN für die Koordination humanitärer Angelegenheiten (OCHA) und des Norwegian Refugee Council (NRC). "Zum ersten Mal haben wir damit einen handfesten Hinweis darauf, wie viele Menschen im Zuge des Klimawandels aufgrund plötzlicher Naturkatastrophen zur Flucht gezwungen sein werden", sagte die Generalsekretärin des NRC, Elisabeth Rasmusson.
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Ganzer Artikel: World Food Programme |
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614.
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Knapp 40 Seiten hat der neue Report, der die Klimaforschung auf dem neuesten Stand von 2009 präsentiert. Darin stehen Sätze, die man so noch in keinem wissenschaftlichen Bericht zur globalen Erwärmung gelesen hat, und zwar: "Die atmosphärischen CO2-Konzentrationen sind schon [heute] auf einem Niveau, von dem angenommen wird, dass es zu einer globalen Erwärmung zwischen zwei und 2,4 Grad Celsius führt. Da ihre drastische, schnelle Reduktion unmöglich ist, werden die Treibhausgas-Konzentrationen in den nächsten Jahrzehnten weiter zunehmen. Ein Überschreiten der 2-Grad-Schwelle ist insofern unvermeidlich."
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Ganzer Artikel: dradio.de |
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Es gebe keine Zeit mehr, um die "Kipp-Punkte" zu vermeiden, warnt die Klimaforscherin. Als Beispiel für einen solchen Kipp-Punkt nennt Kromp-Kolb das Abschmelzen des Polareises, das wesentlich schneller vor sich gehe als die Wissenschaft erwartet hat. "Wenn wir noch Maßnahmen in einer geordneten ergreifen wollen, die wirtschaftlich und gesellschaftlich verkraftbar sind, dann haben wir keinen Spielraum mehr. Je später wir anfangen, desto dramatischer werden die Notwendigkeiten der Reduktion."
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Ganzer Artikel: Ö1 Inforadio |
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Waldbrände, Dürren, Extremwetter: Die US-Regierung schlägt wegen des Klimawandels Alarm. Er zeige in den USA schon jetzt drastische Folgen, warnt das Weiße Haus so deutlich wie nie zuvor - und will den Amerikanern klarmachen, dass höchste Zeit zum Handeln ist.
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Ganzer Artikel: Spiegel Online |
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Pachauri: Wir sollten weniger Fleisch essen, weil der Fleischzyklus sehr intensiv ist. Man produziert Fleisch etwa in Brasilien, exportiert es nach Europa, Japan und anderswohin. All das braucht enorme Mengen an Kühlung, an Land, an Tierfutter. Mit einer kleinen Veränderung im Lebensstil, der nicht schmerzen muss, kann man schon viel bewirken.
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Ganzer Artikel: derStandard.at |
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610.
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Die Weltbank-Tochter IFC (International Finance Corporation) hat ihren 90-Millionen-Dollar-Kredit für den größten brasilianischen Rindfleischproduzenten zurückgezogen. Mit dem Geld wollte das Unternehmen weiter in den Amazonasurwald vordringen, um Weideland zu gewinnen. Zwei Wochen zuvor hatte Greenpeace enthüllt, wie die IFC in Brasilien zur Urwaldzerstörung beiträgt.
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Ganzer Artikel: greenpeace.de |
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609.
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Es ist die letzte Warnung der Wissenschaft an die Adresse von Politik und Wirtschaft, beim UN-Klimagipfel im Dezember schnell und drastisch zu handeln. Denn sonst steht unsere Zivilisation auf dem Spiel. Wissenschaftlich formuliert heißt das, es "bewegen sich viele Klima-Indikatoren über die Grenzen, in denen sich die gegenwärtige Gesellschafts- und Wirtschaftsform erfolgreich entwickelt hat". Das ist eine der zentralen Aussagen im "Synthese-Report" der "internationalen Allianz der Forschungs-Universitäten", der am Donnerstag in Brüssel vorgestellt wurde. Wenn nicht "schnell, langfristig, effektiv und global koordiniert" gehandelt werde, sei die Erwärmung der Atmosphäre nicht mehr auf zwei Grad zu begrenzen: Dann würde der Klimawandel unkontrollierbar, weil etwa große Eismengen schmelzen und die Permafrostböden auftauen. Der Klimawandel würde sich selbst verstärken.
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Ganzer Artikel: taz.de |
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Wenige Monate vor der Weltklimakonferenz in Kopenhagen haben tausende Wissenschaftler eindringlich vor "schnellen und unumkehrbaren Klimaveränderungen" gewarnt. Die Höhe des Treibhausgasausstoßes und andere wichtige Indikatoren zum Klimawandel lägen bereits an oder nahe an den jeweiligen Obergrenzen, die der Weltklimarat (IPCC) vorgegeben habe, heißt es in einem in Brüssel vorgelegten Bericht.
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Ganzer Artikel: AFP |
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