Zwischen Meisterin und Schülern
 
Vom göttlichen Pfad des Caodaismus zum ewigen Leben, Kapitel 2-3   


Als wir das letzte Mal spra-chen, versprach ich, dass wir einander in unserem Fortschritt auf diesem Weg zum Ewigen Leben ermutigen. Vorher erreichten wir auf unserer Reise „Cung Thánh" (Palast der himmlischen Ankunft und Abreise).

Nun haben wir ein allgemeines Verständnis über den Weg der himmlischen Wesen auf diesem Planeten Erde. Heute bringe ich euch, liebenswürdige Freunde, zum „Cung Thừa Thiên Hành Hóa” (Palast der göttlichen Wesen, die den Weg auf Anordnung des Himmels missionieren). Dort unterstützen und bestimmen die himmlischen Wesen die Angelegenheiten der Zukunft. Sie tun das für die Erde und alle anderen Planeten. In diesem Palast dort gibt es keinen einzigen Moment, wo diese göttlichen Wesen nicht den menschlichen Geist auf jeder Ebene des Universums betrachten, von einem Land zum anderen. Die höchste Priorität für die göttlichen Wesen ist das Planen und die Schaffung von Zeitplänen, die entscheiden, wer gehen und wer zurückkommen wird, um den verschiedenen Welten Erlösung zu bieten. Das geschieht insbesondere in Cung Thừa Thiên Hành Hóa (Palast der göttlichen Wesen, die den Weg auf Anordnung des Himmels missionieren). Wir sehen, dass die göttlichen Wesen zu keiner Zeit versäumen, unser Schicksal zu lenken. Wir müssen unseren Wunsch aufrechterhalten, weiterhin auf diesem Pfad Fortschritte zu machen, um Cung Hành Hóa zu erreichen, denn die Straße ist sehr lang, schmal und einsam. Denn es ist seit sehr langer Zeit, bis zum heutigen Tag, eine extrem schwierige Aufgabe, ein Unsterblicher oder ein Buddha zu werden.

Seit der Zeit, da sich die Menschen ihrer Existenz bewusst sind, können wir jetzt sehen, wie das Dharma (wahre Lehren) uns helfen kann, Unsterbliche oder Buddhas zu werden? Wenn wir Unsterbliche oder Buddhas werden wollen - wie viele Jahre müssen wir das Tao (das große Selbst) kultivieren? Die meisten Menschen können in den Himmel zurückkehren, aber es hängt von ihrem Karma (Vergeltung) ab.

Wir können sehen, was nicht erstaunlich ist, dass es auf diesem Planeten viele Menschen gibt, die anderen Religionen gegenüber feindselig sind. Ich habe diese Dinge zum Ausdruck gebracht, um diese Beobachtung hervorzuheben: wir müssen uns auf einer end- losen Straße weiterentwickeln. Die Leute sagen vielleicht, das Leben ist einfach, aber es ist schwer, bei der Wahrheit zu bleiben. Abseits dieses Chaos‘ sollten wir einige andere Sichtweisen berücksichtigen. Abseits von alledem, wird der Weg, den wir heute nehmen, wundersam, schön und friedvoll sein. Wenn wir diesen Weg gehen, wird sich unser Körper sehr leicht, erhaben, entspannt fühlen... Wenn wir weitergehen, sehen wir auf beiden Seiten sehr erstaunliche Dinge, sie sind so außergewöhnlich, dass uns, wenn wir an die irdische Domäne erinnert werden, deren Unzulänglichkeiten traurig machen. Aber hier, keine andere Landschaft lässt uns solch eine ekstatische Ruhe fühlen. Wenn wir an die Unsterblichen denken, werden wir sie sofort sehen.

Freunde, wisst ihr, warum das so ist? Wir glauben, dass unsere Träume manchmal einfach bloß Träume sind, dass sie nicht wahr sind, aber hier sind sie es – wir denken und es wird Wirklichkeit! Gehen wir weiter, fühlen wir vollkommene Glückseligkeit, vollkommene Verzückung. Wir gehen zu dem Platz, wo die ganzen Dharmareiche von uns erschaffen werden können. Hier werden eure Wünsche mystischerweise in unbegrenzter Güte belohnt. An diesem Ort sehen wir Dinge, die wir jetzt noch nicht erreichen können; aber wir können die Gesichter der Wesen sehen. Wir sind ihnen nicht gleichgültig. Vielmehr warten sie, um uns zu begrüßen. Wir können ihre Gesichter sehen, voller Weisheit, Güte und spiritueller Tugend; sie haben keine der Eigenschaften der irdischen Reiche. Die Schönheit dieser Verklärung bleibt mysteriös und grenzenlos. Was immer sie als schön, empfinden, das ist es. Doch für uns behalten sie ihre äußere Erscheinung bei, die man leicht sehen kann; so wie wir sehen, dass die Statuen der Acht Chinesischen Unsterblichen sich im Laufe der Zeit kaum verändern, so ist es für die Leute einfach, sie zu erkennen; denn dieses erhabene Herz der Herzen hat uns einen Weg gegeben, um unsere Selbst-Natur zu erreichen.

Wir haben das irdische Reich gesehen, das mit dem Universum vergleichbar ist, das seit undenklichen Zeiten alles in sich enthält. Ich möchte sagen, dass uns nicht nur die Wesen auf diesem Planeten unterstützen, sondern auch die Wesen von anderen Erden kommen uns zu Hilfe. Diese Wesen, die von anderen Planeten hierherkamen, sind zu anderen Erden- Planeten zurückgekehrt und erlangten hohe Positionen. Wenn sie sprechen, huschen Myriaden Lichter über ihre Köpfe hinweg in den Himmel. Während sie hier sprechen, können sie mit anderen Bereichen kommunizieren. Das ganze Universum ist so erstaunlich und grenzenlos, es ist unbeschreiblich. Das ist die Position von Thế Thiên Hành Hóa (im Namen des Himmels, um den Weg zu lehren), der die Macht der Schöpfung hält und es gibt nichts, was sie nicht tun können.

Der Oktogonale Göttliche Palast und Das Meer des Leidens

Heute Abend möchte ich weiterhin über den Weg des Ewigen Lebens sprechen. Wir haben schon Cung Thế Thiên Hành Hóa besucht (Palast der göttlichen Wesen, die den Weg auf Anordnung des Himmels missionieren). Heute werden wir mehr darüber sprechen. Wir werden weiterhin außer- gewöhnliche Szenerien sehen und die besten davon werden heute Abend Inhalt unseres Gespräches sein. Dieses Gespräch befasst sich vorwiegend mit der festgelegten himmlischen Hierarchie – jene, die den Kern des Heiligen Körpers (sazerdotaler Rat) des Höchsten Wesens ausmachen. Wir gehen diesen endlosen Weg hinunter, unfähig, zu erahnen, wie lange wir schon unterwegs sind. Wenn wir weitergehen, wird es ziemlich außergewöhnlich: Es geht weiter, als würden wir in einem Flugzeug fliegen; wir wissen nicht wie, aber es ist, wie es ist. Diese Reise ist wunderbar, mysteriös...

Wenn man in dem mysteriösen Fahrzeug des Dharmas (wahre Lehren sitzt, befindet man sich tat- sächlich im heiligen Fahrzeug des Höchsten Wesens, das uns zum klaren und brillant erleuchteten Palast des Himmels bringt. Dieser Palast hat acht Seiten und er heißt „Bát Quái Đài” (Oktogonaler Göttlicher Palast). Er ist so großartig, dass wir keine Worte kennen, um ihn zu beschreiben, denn er verändert sich ewiglich und gestaltet sich selbst neu. Der Palast hat acht Türen und wenn man aus diesen Türen herausschaut, sieht man alles in der Schöpfung. Es können all die verschiede- nen Formen mit der tanzenden Aura um jede Form herum gesehen werden. Es gibt acht Brücken, die zu den acht Seiten von Bát Quái Đài (Oktonaler Göttlicher Palast) führen. Seltsamerweise sind die Brücken nicht aus Holz, son- dern aus acht Lichtstrahlen. Unter der Brücke erscheint Bích Hải (Blaue See), deren Wellen sich wie ein wogendes Meer erheben. Von den acht Ecken – vielleicht lenken sie alle ihre Aufmerksamkeit auf unsere Ecke – sehen wir eine große Anzahl Menschen, die kommen und gehen. Interessanterweise sind die Brücken so wundersam, dass nur diejenigen, die darauf stehen, wissen, dass sie in der Tat Bát Quái Đài (Oktogonaler Göttlicher Palast) betreten. Wenn wir über die Brücke gehen, bewegt sie sich, wir fühlen uns schwach und sind nicht fähig zu gehen. Unser erster Drang ist, zurückzugehen. Mit dem ersten Schritt auf der Brücke fühlen wir uns schwächer, aber trotzdem gehen alle weiter. Wenn wir nicht die richtige spirituelle Qualifikation haben, aufgrund des schlechten Karmas(Vergeltung), das wir in unserer Erdenzeit erzeugt haben, werden wir an einem Punkt auf halber Strecke durch die Brücke in Bích Hải (Blaue See) fallen. Vor unserem Fall, während wir noch gehen, sind die Szenerien wunderschön, aber wenn wir dort hinuntergefallen sind, sehen wir, dass unser Körper so dunkel und hässlich geworden ist, dass es unvorstellbar ist. Es ist so bedauernswert, wenn wir unsere Mitpraktizierenden, Leute, die mit uns zusammengelebt haben, an dem Ort in den Armen des Höchsten Wesens sehen. Mit etwas Glück sehen wir uns selbst in einer erhöhten Position als Beobachter, sehen unsere Freunde in solch einer Situation, und ungeachtet dessen, wie stabil wir mental sind, können wir nicht helfen, sondern vergießen Tränen für sie.

Dieser Punkt ist sicher – er irrt niemals – ich wage mit Sicherheit zu sagen, dass nichts diesem grenzenlosen dharmischen Gesetz entkommt. Wir sollten jede Situation auf dieser Erde, als eine Lektion sehen, um unseren Geist zu konzentrieren und uns selbst zu kultivieren, um perfekt, heilig zu werden, um als Teil des Heiligen Körpers (sazerdotaler Rat) des Höchsten Wesens würdig zu sein. Träumt nicht einmal davon, dass irgendeine begangene Tat während unseres Lebens auf der Erde, vor der allwissenden Kraft des Höchsten Wesens versteckt werden kann. Wir müssen erkennend und weise sein, um zwischen Verdiensten und schlechtem Karma (Vergeltung) unterscheiden zu können, das unser göttliches Schicksal bestimmt. Ich weiß mit Sicherheit, dass nichts vor dem Göttlichen Gesetz des Höchsten Wesens versteckt werden kann. Glücklicherweise, konnte ich diese Situation beobachten. Wir können die Taten einer Person nicht als gut oder die einer anderen als schlecht beurteilen. Wir können nicht wissen, ob diese Person erfolgreich sein wird oder eine andere scheitern wird. Viele Dinge, die wir in dieser Welt sehen, unterscheiden sich sehr von den immateriellen, die wir niemals vorhersagen können.


 
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