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The Animals You Eat: A Film by Jodi Ruckley


Die Bilder der folgenden Sendung sind sehr heikel und für unsere Zuschauer vielleicht ebenso beunruhigend wie für uns. Wir müssen Ihnen jedoch die Wahrheit über die Grausamkeit an Tieren zeigen und beten dafür, dass Sie mithelfen, sie zu stoppen. Die Welt der Tiere: unsere Mitbewohner wird heute präsentiert auf Französisch und Englisch, mit Untertiteln in Arabisch, Aulacesisch (Vietnamesisch), Chinesisch, Englisch, Französisch, Deutsch, Indonesisch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Malaiisch, Mongolisch, Persisch, Portugiesisch, Russisch, Spanisch und Thailändisch. Sie sehen die Serie Stoppt die Grausamkeit an Tieren auf Supreme Master Television.

Our Place on Earth ist eine gemeinnützige australische Organisation, die von der Tierrechtlerin Jodi Ruckley gegründet wurde und sich bemüht, die Öffentlichkeit über die Schrecken der Massen- viehhaltung zu informieren. Die Nutztiere weltweit, die zu Milliarden jedes Jahr gezüchtet werden, führen ein entsetzliches Leben in furchtbaren Zuständen und sie werden am Ende brutal im Schlachthaus ermordet. Jedes Tier ist ein schönes, einzigartiges Wesen und Our Place on Earth ist bestrebt, Leben zu erhalten durch einige Bemühungen, u. a. durch einen Film, bei dem Frau Ruckley Regie führte. Er heißt „Die Tiere, die Sie essen“ und dokumentiert die mitleidlose Tierzuchtindustrie in Frankreich.  Ich möchte mit diesem Film nicht versuchen, Leute zu zeigen, die Tiere essen oder so etwas. Er zeigt nur die alltäglichen Lebensbedingungen. Und das an sich ist es. Das ist die Grausamkeit der Massenviehwirtschaft, die Tatsache, dass sie ihre natürlichen Verhaltensweisen nicht ausleben können, dass ihnen dadurch alles vorenthalten wird, was sie in der Natur kennen, dass sie niemals draußen sind, dass sie vollständig unnatürliches Futter haben, dass sie einfach Teil des Produktionssystem sind. Das ist die echte Grausamkeit daran. Heute zeigen wir Ihnen weitere Ausschnitte aus „Die Tiere, die Sie essen” einem Film, in dem die Tiere selbst über ihre schaurigen Erfahrungen des Gefangen- seins in einem blutigen, rücksichtslosen und brutalen System berichten.  Teil 4: Die Fische, die Sie essen Fred Ein freier Fisch an der Küste der Normandie, Frankreich.  Ich bin süß und rein, mag meine Umwelt, bin verbunden mit der Energie und den Rythmen, die mich umgeben.

Was das betrifft: Fred, wie ist es, in dem ganzen Schmutz zu schwimmen? Ja, das ist ein bisschen arg, aber es gibt hier immer Futter. Es ist gar kein Vergleich mit dem, was andere Fische durchzumachen haben.

Geh zu einer Fischfarm, da ist es dreckig. Wie geht es euch? Geht es euch gut dort drin? Wir sind eingesperrt. Es ist hier drin so überfüllt. Es ist ein Kampf ums Futter. Es gibt 24 verschiedene Käfige. Was mich betrifft, ich weiß, dass es da draußen etwas anderes gibt. Es sind Tausende von uns hier drin. Es ist besser als dort, wo wir vorher waren.

Warum seid ihr hier?

Wir werden gemästet. Wir essen Pellets, ein unnatürliches Nahrungsmittel. Eines Tages, werden wir in Massen in Netzen gefangen und auf den Schiffen umgebracht. Es ist so schmerzhaft für uns, aus dem Wasser gezogen zu werden. Wir ersticken und das bereitet uns große Schmerzen. Das Ersticken dauert zu lange.

Wo kommst du her? Wurdest du hier geboren? Nein, wir kommen von einer Lachsfarm auf dem Land, nicht weit von hier. Ich zeige dir, wie es war, als wir noch klein waren und dann immer größer wurden. größer wurden. Die Bedingungen waren sehr hart. Wir wurden in diese Teiche gestopft. Darum hat es etwas Erleichterndes, wenn wir in den Ozean gelassen werden. In diesen Pools sind wir am Ersticken. Wir leben vollkommen unnatürlich. Es ergibt keinen Sinn. Wir verlieren die Freiheit, uns zu bewegen. Wir fühlen uns lethargisch und der Druck von oberhalb des Wassers kann einem die Luft nehmen. Es ist gegen die Natur. Was ist schlimm für dich? Die Verschmutzung ist schlimm. Der Lärm ist schlimm. Wir sind sehr geräuschempfindlich. Es wäre so schön, in Einklang mit dem Meer zu leben. Lärm und Verschmutzung sind ein großes Problem für uns.

Durch das Leben in der unnatürlichen Massenfischzucht leiden wir unter äußerster Verwirrung. Wir verlieren jeden Sinn für Raum. Die Meeresökologie ist in einem Zustand der Disharmonie. Es ist dringend, dass sich die Dinge ändern. Das Problem ist für das Meer dringender als für das Land. Um uns zu füttern, fangen die Menschen immer mehr wilde Fische, um sie zu Pressfutter zu verarbeiten, während es in den Meeren immer weniger Fische gibt. Überall besteht das Problem der Überfischung.

Dies ist mein neuer Freund Theo aus der Bretagne. Theo, das Schwein aus der Bretagne, Frankreich. Er ist jetzt noch ein Baby. Ist er nicht niedlich? Was tust du gerne, Theo?

 Ich spiele gern mit meinen Freunden und quieke. Ich renne gerne. Ich verstecke mich gerne. Ich esse gerne den ganzen Tag. Ich renne gerne so. Ich bewege mich gerne, ich jage gerne herum. Ich kann nicht einmal sprechen. Ich beobachte sie einfach. Ich weiß, wie intelligent Schweine sind. Ich weiß, wie gern sie ihren Wohnbereich sauber halten. Ich weiß, sie suhlen sich gern im Schlamm, um ihre Haut vor der Sonne zu schützen. Und ich weiß, dass sie täglich gerne stundenlang nach Nahrung buddeln. Sie können nichts dergleichen hier tun. Wie geht es dir, Arthur? Arthur, Schwein aus der Bretagne, Frankreich.  Ich fühle mich verletzt. Ich bin enttäuscht. Ich habe einen starken Geruchsinn.

Er ist so stark, dass ich den Charakter und die Absichten eines Menschen riechen kann. Wir verstehen als Schweine mehr als andere Spezies. Was ich von den Menschen um mich herum empfinde, belastet mich sehr. Uns ist Gesellschaft sehr wichtig. Wir leiden schrecklich, wenn wir alleine sind. Wir sind froh, einander zu haben. Wir wünschen uns, dass die Leute unsere geistige Aufgewecktheit anerkennen und wissen, dass wir wirklich erpicht sind, euch zu erfreuen. Wir sind fürsorglich und verständnisvoll.

Ich werde jetzt die Mütter besuchen. Sarah aus der Schweinezüchterei in der gleichen Straße wie Theo and Arthur Bretagne, Frankreich. Dies sind Schweinegroßmästeren für den menschlichen Konsum. Sarah, wie lange musst du so hier bleiben?

Ich werde ruhig und gelassen sprechen. Ich möchte so ruhig wie möglich bleiben. Schließlich bin ich eine junge Mutter und ich möchte das Beste für meine Babys. Es ist schwer in dieser Situation. Ich war traurig, dass ich kein Nest bauen konnte, bevor ich die Jungen zur Welt brachte – ein weicher, sicherer, nährender Ort für die Ankunft meiner Babys Wir sind sehr lange Zeit vor der Entbindung in solchen Boxen und dann noch 12 Wochen nach der Geburt. Wir können nicht mehr als einen Schritt nach vorne tun in diesen Käfigen. Unsere Babys sind bei uns.

Die Tiere, die Sie essen (Teil 3)

Aber wir können nicht mit einander umgehen. Ich kann sie nicht lehren. Ich bin so frustriert, dass ich mich nicht bewegen kann. Es tut weh, sich zu bewegen. Mein ganzer Körper tut weh. Viele Babys zur Welt zu bringen, ist eine Herausforderung, und ich habe keine Chance mich auszuruhen. Ich liege auf diesem harten unbequemen Boden, umgeben von Metallstangen. Sarah, du tust dein Bestes. Danke, dass du so eine gute Mutter bist.

Warum, warum können sie nicht frei sein wie du und ich.

Teil 6: Die KÄLBER, die Sie essen David, fünf Monate altes Kalb aus der Bretagne, Frankreich. Worauf wartet ihr alle? Worauf wartet ihr alle? Wir sind im Schlachthaus. Wir werden bald getötet. Aber ihr seid so jung. Wie fühlt ihr euch denn?

Wir sind hungrig und durstig. Wir wollen fliehen, aber wir wissen nicht wie. Wir haben Angst. Wir sind extrem ängstlich. Wir sind hier drin und es gibt kein Entkommen. Der Tod steht kurz bevor.

David, wie bist du hierher gekommen?

Wir kamen mit einem LKW. Es war hart. Es war kalt. Der LKW bewegte sich in alle Richtungen. Es waren da Leute, die schrieen und uns antrieben. Es war belastend. Sie schlugen uns, damit wir vorangingen. Es gab da so viele fremde Geräusche auf der Reise. Ich war verstört. Sie brachten uns hierher. Alles machte mir Angst. Ich verstand nicht, warum ich dort war. Das war sicher ein Viehmarkt. Und wo warst du vorher? Und wo warst du vorher?

Hier ist mein Kumpel, Mickaël, er ist noch immer auf einer Kälberfarm in der Bretagne. Er ist jetzt allein. Mickaël, du bist bezaubernd. Warum tust du das? Weil ich ein Baby bin. Ich versuche zu saugen, um Milch zu bekommen. Was isst du? Was trinkst du? Ich trinke ein Milchpräparat aus einer Flasche. Ich habe meine Mami nicht gesehen, seit ich zwei Tage alt war. Nein, das ist unmöglich! Ich vermisse meine Mami so sehr. Ich bin einsam ohne sie und ich weiß, sie vermisst mich auch. Ich liebe meine Mami. Sie ist so schön, aber sie ist nicht mehr hier. Mickaël, wie ist es hier?

Auf dieser Farm gibt es 600 von uns. Die meisten Kälber sind mit drei oder vier anderen in einer kleinen Box. Ich wurde anderswo gehalten, weil ich unartig war. Ich habe an den anderen gesaugt, weil ich meine Mami vermisse. Wir sind immer am gleichen Ort. Es ändert sich nie. Mein Freund, das weiße Kalb, ist so traurig. Ich werde mich nur für 30 Sekunden in eine dieser Boxen stellen und sehen, wie das ist. Oh, nun fühle ich, wie es für dich ist, auf diesem Betonboden zu liegen. Du verbringst dein ganzes Leben so…drinnen! Dein ganzes Leben verbringst du drinnen. Es ist schrecklich! Ist das für deine Mutter auch so? Sie lebte in einem Milchbetrieb. Sie musste Babys bekommen, um Milch für die Menschen zu produzieren. Sie nahmen mich ihr weg, damit ich nicht ihre Milch trinke und sie sich alles nehmen können. Weil ich ein Junge bin und nie Milch geben werde, wollten sie mich nicht. Darum bin ich hier. Meine Mami blieb in dem Betrieb. Meine ältere Schwester war da, aber sie war in einer anderen Box als meine Mama. Sie sieht sie auch nie. Sie sieht sie auch nie. Sie hofft wie ich, dass sie Mama in Zukunft mal sehen kann. Mama weinte so sehr, als sie mich ihr wegnahmen. Ich werde nie vergessen, wie ängstlich sie schaute.

Was möchtest du mit deinem Leben anfangen, Mickaël?

Ich wäre gerne mit meiner Familie zusammen. Wir sind sehr gesellig. Ich möcht mit meiner Mama, meinen Brüdern und Schwestern, meinen Tanten, meinen Cousins und meinen Freunden zusammen sein. Ich möchte auf einem großen Feld gehen und rennen und spielen und meine Freunde fangen, unter die Bäume gehen und selbst nach Futter suchen, groß und stark werden. groß und stark werden. Ich bin sehr neugierig und möchte gerne alles lernen. Vielleicht eines Tages. Das Schlimmste an der Gefangenschaft ist, dass wir bei Gefahr nicht flüchten können. Wir sind sehr friedlich und unbekümmert. Wir sind sehr zärtlich und wir lieben vor allem ein ruhiges und stressfreies Leben.

Die Massentierhaltung verschwendet fossile Treibstoffe und verseucht die Umwelt. Vor allem ist es eine sehr ineffiziente Weise, Eiweiß zu produzieren. Der Welthunger könnte buchstäblich ausgerottet werden, wenn der ganze Mais und alle Sojabohnen, die an die Nutztiere verfüttert werden, stattdessen zur Ernährung der Menschen eingesetzt würden. Der wirksamste Weg, die Massenviehwirtschaft zu stoppen, ist aufzuhören, Tiere zu essen. Den Verzehr von Tieren zu boykottieren, bedeutet, ihr Leid zu beenden.

Wenn Sie sich für einen veganen Lebensstil entscheiden, sind sie ein Pionier. Ein Veganer betrachtet Tiere nicht als Eigentum. Wir haben kein Recht, sie zu benutzen, ob nun für unsere Nahrung, für unsere Kleidung, in unserer Freizeit oder für unsere wissenschaftlichen Experimente. Die Grundlage ist eine wahre Geschichte. Die Namen mancher Darsteller wurden verändert.

Der Film wurde Jojo, dem Huhn, gewidmet, das von einer Mast- hühnerfarm befreit wurde. Es starb leider durch einen Herzanfall im März 2010, fünf Monate nach seiner Rettung. Es wog 7,2 Kilo. Sein Körper war zu schwer, sodass sein Herz es nicht mehr leisten konnte. Mögen alle seinen Wunsch nach Freiheit verbreiten.

Wir danken Jodi Ruckley für die Erlaubnis, unseren Zuschauern „Die Tiere, die wir essen“ zu zeigen. Wir applaudieren Ihrem tiefen Engagement, sich für alle unsere tierischen Freunde einzusetzen, und schließen uns ihrem Aufruf an, sofort zu einem tierfreien Lebensstil überzugehen, sodass unschuldige Wesen nicht länger leiden müssen.

Für weitere Einzelheiten über Our Place on Earth besuchen Sie bitte www.OurPlaceOnEarth.com Fürsorgliche Zuschauer, danke fürs Zuschauen bei der heutigen Sendung. Als Nächstes kommt Erleucht- ende Unterhaltung, nach Bemerkenswerte Nachrichten. Mögen alle Tiere immer geliebt und geschätzt werden. Fürsorgliche Zuschauer, danke fürs Zuschauen bei der heutigen Sendung. Als Nächstes kommt Erleuchtende Unterhaltung, nach Bemerkenswerte Nachrichten. Mögen alle Tiere immer geliebt und geschätzt werden.

Teil2

Ein Goldfisch kann in seinem natürlichen Lebensraum bis zu 20 Jahre alt werden, aber selbst bei guter Pflege kann ein Goldfisch im Haushalt nur 6 bis 8 Jahre alt werden. Die meisten sterben innerhalb eines Monats nach dem Kauf. Wir hören oft Berichte über die Grausamkeiten, die mit der Zucht und dem Verkauf anderer tierlicher Kameraden einhergehen, z. B. die entsetzlichen Zustände in Hunde-Zuchtfabriken. Aber wir bedenken selten den Missbrauch, der im Aquarien-Gewerbe existiert. Die Wahrheit ist, dass für jeden im Laden verkauften Fisch, viele andere leiden und sterben. Leider nehmen viele Käufer wenig Rücksicht auf das Wohlergehen von Fischen, und wenn die Fische unglücklicherweise innerhalb weniger Tage sterben, werfen sie sie einfach hinaus und holen sich neue als Ersatz.

Heute untersuchen wir bei Stoppt die Grausamkeit an Tieren, die traurige Wahrheit hinter der scheinbar ruhigen Umwelt öffentlicher und privater Aquarien. Dynamische tropische Fische, die für ein Leben in majestätischen Meeren und zur freien Futtersuche in den prächtig gefärbten Korallenriffen geboren wurden, leiden schrecklich, wenn sie gezwungen sind in kleinen Glasbehältern zu leben. Das Gleiche gilt für Süßwasser- Fische. Ihnen wird die Möglichkeit versagt, sich frei in den offenen Gewässern ihrer natürlichen Lebensräume zu bewegen. Stattdessen erhalten sie nur ein paar Kubikzentimeter Wasser, um im Wohnzimmer-Aquarium eines Menschen zu schwimmen. Manchmal werden die Fische in Aquarien an lauten und stark besuchten öffentlichen Orten ausgestellt. Leute klopfen den ganzen Tag ans Glas des Aquariums, um die Aufmerksamkeit der Fische zu erregen und verursachen diesen sensiblen Wesen körperliche und seelische Qualen.

In einem Artikel mit dem Titel: „Vermeidung von  Grausamkeit gegenüber Goldfischen“ schreibt die bekannte indische Tierrechtsadvokatin, die frühere Umweltministerin Indiens und derzeitige Abgeordnete Maneka Gandhi: „Tiere sind nicht als Schmuckstücke gedacht. Sie haben ihren eigenen natürlichen Lebensraum. Fische einzusperren, muss schon ausreichen, sie verrückt werden zu lassen. Warum sollten sie dazu verdammt sein, ihr Leben im Kreis schwimmend zu verbringen?“ Leider wird angenommen, dass Fische geistlose Wesen sind, die keine Gefühle haben.

Die Wirklichkeit ist, dass Fische, genau wie Menschen, Schmerz empfinden. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Fische ein Nervensystem haben, das dem von Menschen und anderen Säugetieren anatomisch ähnelt. Sie haben dieselben Nervenenden, chemischen Neurotransmitter und Gehirnstrukturen, die es ihnen ermöglichen, genau wie Menschen Schmerzsignale zu verarbeiten. Besonders die Lippen und Münder von Fischen haben mehr schmerzempfindliche Nervenendungen als andere Teile ihres Körpers.

Sie erleben auch Angst und Verzweiflung. Dr. R. Buwalda vom Institut für Vergleichende Physiologische Studien in Utrecht, Niederlande, erklärt: „Fische sind keine bloßen Reflex-Automaten, sondern Tiere, die Schmerz und Furcht erleben und deren Verhalten von Erfahrung, Erwartung und Motivation auf vergleichbare Weise beeinflusst wird wie es das von höheren Tieren, bis hin zum Menschen.“ Fische sind gesellige, freundliche, neugierige, verspielte und empfindsame Wesen, die von Menschen von Hand gefüttert werden können, die auf ihren Namen hören, Stimmen erkennen, verschiedene Menschen unterscheiden und zu vertrauten Gesichtern hin schwimmen.

In ihrer natürlichen Umwelt können Fische auch die anderen Mitglieder ihres Schwarms erkennen, Freundschaften pflegen, anderen Fischen in Not helfen und durch eine ganze Reihe von Niederfrequenz-Tönen miteinander kommunizieren. Fische wurden bei der Verwendung von Werk- zeugen beobachtet und es wurde gezeigt, dass sie ein Langzeit-Gedächtnis haben.

Der Experte für Fischverhalten Dr. Culum Brown von der Universität Macquarie in Australien erklärt: „Auf vielen Gebieten, wie z. B. der Erinnerung, glichen oder überstieg ihre Wahrnehmungskraft diejenige höherer Wirbeltiere, u. a. auch nichtmenschlicher Primaten.“

Trotz dieser Tatsachen werden diese bewussten, schlauen Wasserwesen wiederholt durch die Aquariumsindustrie gequält und ausgebeutet. Fische, die als Haustiere, zu Unterhaltungszwecken oder zur Dekoration gehalten werden, leiden schrecklich, denn sie werden als „pflegeleichte” Tiere angesehen, die, abgesehen von ein wenig Futter, nichts anderes als gelegentlich etwas zusätzliches Wasser brauchen. Stellen Sie sich vor, dass Sie in einer transparenten Kiste eingesperrt sind - sogar von der Größe eines Zimmers - und den Rest Ihres Lebens müssten Sie in diesem Zimmer verbringen. Aquarien sind oft zu klein für die Fischpopulationen, die sie beherbergen. Und ihre öde Umwelt kann zu Langeweile und einem Mangel an Anregung führen. Schlechte Wasserqualität, ungeeignetes Futter, wechselnde, Wassertemperaturen, fehlender Unterschlupf und viele andere Faktoren führen zu Krankheit und frühem Tod.

Studien zeigen, dass Aquarien-Fische - wie andere Tiere in Gefangenschaft - Verhaltensweisen zeigen, die darauf hinweisen, dass sie durch ihre begrenzte Umwelt negativ beeinflusst werden. 2004 besuchten und filmten die Mitglieder der Schutzgesellschaft für Tiere in Gefangenschaft (CAP) - mit Sitz in GB - 31 zufällig ausgewählte öffentliche Aquarien, die mehr als die Hälfte solcher Einrichtungen in Großbritannien ausmachen.

Die Forscher fanden heraus, dass mehr als 74 % der Tiere offensichtliche Gesundheitsprobleme hatten und über 90 % ein abnormales Verhalten zeigten, sie hatten z. B. ein merkwürdiges Fress- verhalten oder schwammen immer im Kreis, lagen auf dem Boden, versuchten immer wieder die Wände des Gefängnisses zu durchbrechen oder hinaufzuklettern. Diese sich immer wiederholenden stereotypen Handlungen sind klassische Symptome für Stress und neurologische Störungen bei Fischen. Haben Sie sich je gefragt, wo die schönen gefangenen Fische herkommen? Wie kamen sie aus dem tiefen Meer in Aquarien aus Glas? Um die Nachfrage der Multi-Milliarden-Dollar-Industrie für Haustiere und öffentliche Aquarien zu befriedigen, werden 15 bis 30 Millionen tropischer Meeresfische und hunderttausende wirbellose Tiere in mindestens 45 Ländern jährlich aus ihrem heimischen Lebensraum herausgenommen, wodurch die Korallenriffe zerstört werden, der Niedergang vieler Arten verursacht und emfpindliche Ökosysteme gestört werden.

Laut den Schätzungen von CAPS werden 95 % der Meerestiere in öffentlichen Aquarien in der Wildnis gefangen. Manche Fischfangmethoden sind schockierend skrupellos, z. B. das Abkippen von Zyanid auf Korallenriffe, ein Vorgang, der die Fische betäubt, sie bewegungslos macht.

Eine andere gewissenlose Methode des Fangens ist die Verwendung von Explosivstoffen, um den Raub der unschuldigen Wesen aus ihrer Bleibe zu erleichtern. Ohne Zweifel verletzen oder töten solche Praktiken unweigerlich die gesuchten Fische und auch andere Fische, Säugetiere, Krustentiere und Korallen in dem Bereich.

Ein im respektierten Wissenschaftsmagazin „Scientific American” veröffentlichter Bericht gibt an, dass die Hälfte der Fische, die das Zyanid aufnehmen, auf den Riffen sterben und 40 % der eingesammelten sterben auf der Stelle, bevor sie auch nur ein Aquarium oder einen Laden erreichen. Eine Studie in Indonesien zeigte, dass 49 bis 80 % der Fische auf ihrer langen Reise vom Sammler bis zum Exporteur starben. Außerdem sterben 70 % der nach GB importierten Riff- Fische innerhalb eines Jahres an Stress und Krankheiten. Andere, die während des Prozesses verstümmelt werden, leiden unter körperlichen und seelischen Langzeitschäden. Andererseits werden laut der Untersuchungen mehr als 90 % der Süßwasserfische in Aquarien in Massen in Fischfarmen gezüchtet.

Ähnlich wie in den Hunde-Zuchtfabriken sind die Bedingungen in diesen Zuchteinrichtungen erschreckend und es wird alles getan, den Profit zu maximieren; das bedeutet, dass das Wohlergehen der Tiere vollkommen ignoriert wird. Zum Beispiel werden Goldfische üblicherweise in vollgepackten Wannen auf Fischfarmen gezüchtet, die 250 Mio. pro Jahr produzieren. Die Fische werden von den Züchtern oder den Sammlern in Plastiktüten transportiert, mit minimalsten Wasser- und begrenzten Luftmengen. Um die Frachtkosten zu reduzieren und den Raum zu maximieren, werden so viele Fische wie möglich in jede Tüte gesteckt. Im Falle der Betta-Fische, einer herrlichen, vielfarbigen Art, werden die Tiere gewöhnlich in Tüten von sieben Quadratzentimetern Größe transportiert.

Zusätzlich zu der Qual der Trennung von dem Fischschwarm, mit dem sie einst zusammenlebten, müssen sie auch das Trauma überstehen, in überfüllte Tüten gezwängt zu werden und auf der Reise aneinanderzustoßen und sich gegenseitig zu quetschen.

Jede Temperaturveränderung kann den Tod einer kompletten Ladung zur Folge haben. Und die Lieferungen kommen oft mit einem Prozentsatz toter Fische an; eine verspätete Ankunft ist die Ursache, dass die Tiere keine Luft mehr haben und ersticken. Außerdem sind die lebenden Fische gezwungen, auf der ganzen Reise, denselben Raum mit toten Fischen zu teilen. Die in den Läden verkauften Fische werden wieder in Plastiktüten gesetzt, um von den Käufern heimtransportiert zu werden.

Wenn sie schließlich ihr Ziel erreichen, sind die Tiere vom Herumschaukeln zerschlagen und gestresst; manchmal tragen sie auch Verbrennungen von der direkten Sonneneinstrahlung davon. In ihrem so genannten neuen Zuhause, in einer kleinen Glasschüssel oder einem Aquarium, ist eine weitere große Bedrohung chloriertes oder ammoniakhaltiges Leitungswasser.

Andere Bedrohungen sind u. a. Sauerstoffmangel in Aquarien, verschmutztes, ungefiltertes Wasser, was dazu führt, dass die Fische an ihren eigenen Ausscheidungen ersticken, und schlecht entworfene Aquarien mit Objekten, wo sich die Fische anschrammen und verletzen. Der Mangel an Freiheit und die ungeschützte Umwelt verursachen Blindheit und Zwergwuchs bei Fischen. In der Natur können Goldfische bis zu 60 cm werden und bis 3 kg wiegen. In Gefangenschaft jedoch erreichen die meisten nur ein Drittel der Größe.

Vielleicht haben Sie darüber nachgedacht, wie manche der exotischen Fische ihr schönes Äußeres erhalten. Nun, manchmal liegt es nicht an den guten Genen!

Manche Züchter unternehmen große Anstrengungen zur Erzielung besserer Marktpreise, Fischsorten zu schaffen, die nie in der Natur vorkämen. Scheußliche Praktiken, werden in dem Gewerbe angewandt, um solche Ergebnisse zu erzielen. Im Jahr 2006 zeigte ein schockierender im Magazin „Practical Fishkeeping” veröffentlichter Artikel, die abscheulichen Techniken auf, die angewandt werden, um das Äußere von Aquariumsfischen zu verändern, z.B. durch Abschneiden des Schwanzes ohne Betäubung, bevor man ihnen Farbe in den Körper einspritzt. Glasfische oder Fische mit helleren Farben sind oft Opfer dieser Praxis. Und diejenigen, die solch künstliche Operationen überstanden haben, werden bezeichnet als „Tattoo-bemalte Buntbarsche” oder „Bemalte indische Glasfische.” Den Käufern ist oft nicht klar, was den ausgebeuteten Fischen geschehen ist.

Außerdem werden manche Fischarten von den Züchtern herzlos genmanipuliert. Ein Typ hat den Namen „GloFish” und ist ein veränderter Zebrafisch. Sie haben strahlend gefärbte Körper, weil ein fluoreszierendes Protein-Gen den Embryos vor dem Schlüpfen injiziert wird.

GloFish sind in Kalifornien, USA, in Kanada, Australien und der Europäischen Union verboten. Weil in der Natur herumgepfuscht wird, können genmanipulierte Fische mit Defekten geboren werden, etwa einem krummen Rückgrad, wodurch sie nicht ordentlich schwimmen, sehen oder essen können. Sie leben in schrecklicher Qual bis zu ihrem Tode.

Um zum Schluss zu kommen: Bitte kaufen Sie keine Fische oder andere Wassertiere, um sie als tierliche Gefährten zu halten. Sie müssen in Freiheit leben, um glücklich und gesund zu sein. Wenn Sie bereits ein Aquarium mit Fischen haben, achten Sie darauf, es so sauber wie möglich zu halten und viel nachzuforschen, um die speziellen Bedürfnisse Ihrer Freunde mit den Flossen besser zu verstehen.

Zu guter Letzt: Der beste Weg, Grausamkeit gegenüber Fischen und anderen Tieren zu verhindern, ist, sich biologisch vegan zu ernähren und einen mitfühlenden Lebensstil einzuhalten. Immer aufrichtigen Respekt vor Lebewesen zu zeigen, kann andere beeinflussen, dasselbe zu tun. Rücksichtsvolle Zuschauer, danke fürs Zuschauen bei der dieswöchigen Folge von Stoppt die Grausamkeit an Tieren. Als Nächstes kommt Erleuchtende Unterhaltung, nach Bemerkenswerte Nachrichten. Mögen wir immer bewusst leben und alle Wesen auf unserem gemeinsamen schönen Planeten beschützen. 



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