Vorausdenkende Zuschauer, willkommen zur dieswöchigen Ausgabe von Gute Menschen, gute Taten über eine innovative Form der Pädagogik, die neuen Antrieb für Wachstum und Entwicklung zukünftiger Generationen bietet - die Waldorf-Pädagogik, auch bekannt als Rudolf Steiner- oder Steiner-Waldorf-Pädagogik. Es ist der Traum aller Eltern, das Beste bei ihren Kindern hervorzubringen, und das Waldorf Ausbildungssystem wurde entwickelt, um ideale Bedingungen für die Verwirklichung dieses Ziels zu bieten. Im frühen 20. Jahrhundert vom österreichischen Wissenschaftler und Philosophen Rudolf Steiner begründet, strebt die Waldorf-Methode an, die konventionelle Erziehung zu einer Kunst umzugestalten, die das ganze Wesen eines Kindes kultiviert und bereichert, unter Einbeziehung von Körper, Geist und Seele.
Gleichzeitig fördert sie ein höchstmögliches Maß an individuellem Unternehmungsgeist und persönlichem Wertgefühl. Dr. Steiner war auch der Begründer der Anthroposophie, einer Methode zur inneren Entwicklung und spirituelle Erkundung, geboren aus der Philosophie der Freiheit, die im 19. Jahrhundert aufkam. Mehr als 24 Jahre nahm Dr. Steiner eine gesunde, Pflanzenkost zu sich, praktizierte Meditation und bemühte sich um spirituellen Fortschritt. Währenddessen schrieb er auch zahlreiche Bücher und Artikel und hielt in der ganzen Welt Vorlesungen über Themen spiritueller Wissenschaften und menschlicher Entwicklung. Da er schon früh am Lehr- beruf interessiert war, nahm Rudolf Steiner im Alter von 14 Jahren seine ersten Schüler an und bereitete Unterrichts- stunden in verschiedenen Bereichen - von Mathematik bis Buchhaltung vor. Durch seine Erfahrungen als Tutor kam der junge Steiner zu der Erkenntnis, dass wirksame Erziehung nicht nur intellektuelles Streben sein sollte, sondern auch eine Kunst, basierend auf echtem Wissen über Körper, Geist und Seele des Menschen.
Dementsprechend wurde am 7. September 1919 unter der Schirmherrschaft des Fabrikbesitzers Emil Molt und gelenkt durch Dr. Steiners Forderung nach Erneuerung die erste Waldorfschule in Stuttgart, Deutschland, für die Kinder der Fabrikarbeiter gegründet. Das Ziel der neuen Schule war, die Schüler akademisch und auch als „ganze Menschen“ mit praktischen Lebenskompetenzen zu rüsten, durch die Entwicklung von kreativem Denken, Selbstvertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten, Ehrfurcht vor dem Leben und anderen Menschen und einem persönlichen Verantwortungsbewusstsein. Waldorf-Lehrer bemühen sich, den Lehrstoff auf eine Weise zu präsentieren, dass die kreativen inneren Kräfte jedes Kindes inspiriert und motiviert werden und dadurch die Begeisterung für lebens- langes Lernen erzeugt wird.
Wie unterscheidet sich eine Waldorf-Schule nun von gewöhnlichen Schulen?
Dr. Steiner glaubte, dass Kinder durch drei grundlegende Phasen gehen: von der Geburt bis zum Alter von 6 oder 7 Jahren, von 7 bis 14 und dann die Jugend von 14 bis 21 Jahre alt. Kinder verschiedener Altersgruppen kommen entsprechend in Vorschule/Kindergarten, Grundschule und Sekundar- stufe und erhalten altersgemäße Anleitung. In Waldorf-Schulen wird eine schöne, liebevolle häusliche Umgebung gepflegt, mit Klassenraum-Wänden, die in lebendigen Farben bemalt und mit Kunstwerken der Schüler geschmückt sind. Diese lebhafte Atmosphäre, gepaart mit begeisterungsfähigem Unterricht, laden die Schüler in eine Welt der Phantasie und Kreativität ein.
Die Waldorf-Vorschule oder Kindergarten bietet eine Brücke zwischen Zuhause und Schule und unterstützt die Entwicklung kleiner Kinder durch phantasievolle Spiele, zweckhafte Arbeit, Bewegung, soziale und künstlerische Aufgaben und Sprachentwicklung. Die Schüler werden in häuslichen, praktischen und künstlerischen Aktivitäten eingewiesen, u. a. Backen, Malen, Gärtnern und Basteln, wobei zu 100% natürliche Materialien benutzt werden, wie etwa Holz, Stein, Metall und Baumwolle. Keine Kunststoffe oder elektrischen Geräte sind auf dem Schulgelände zu finden.
Die Schüler behalten denselben Lehrer für die Dauer eines Schuljahres. So kann der Lehrer die individuellen Stärken jedes Kindes erkennen. jedes Kindes erkennen. Das Herz der Waldorf- Methode ist es, die Erziehung als eine Kunst zu betrachten. In Waldorf-Grundschulen In Waldorf-Grundschulen werden alle Fächer, wie etwa Rechnen, Biologie und Englisch durch direkte Erfahrungen vermittelt und üblicherweise mit Kunst, Poesie, Musik, Schauspiel und Bewegung verbunden.
Neuer Stoff wird eher durch einen persönlichen Austausch zwischen Lehrer und Schüler eingeführt, als durch ein Lehrbuch. Belege für die Aktivitäten der Studenten können in jedem Winkel der Waldorf-Schule gefunden werden und auf den Pulten liegen schön geschriebene und illustrierte Bücher zu den Hauptfächern, die von den Schülern für jedes Fach geschaffen wurden. Neben Mathematik, Deutsch und Sport werden Unterrichtsfächer wie Fremdsprachen, Kunst, Musik und Eurythmie, auch bekannt als Bewegung, durch interaktive Methoden gelehrt.
Gemäß der Aussage des Waldorf-Mottos „Um ein Kind wirklich zu erziehen, müssen sowohl Herz und Wille als auch der Geist erreicht werden“ tendieren Schüler mit einem Abschluss an einer Waldorf- Schule dazu, im späteren Leben sehr erfolgreich zu sein.
Heute ist das Waldorf-System die weltweit am schnellsten wachsende, unabhängige, nichtkonfessionelle Erziehungs-Bewegung mit über 1.000 Schulen und 1.400 Kindergärten in Italien, Frankreich Portugal, Spanien, den Niederlanden, Belgien, Großbritannien, Norwegen, Finnland, Schweden, Russland, Georgien, Polen, Ungarn, Rumänien, Israel, Südafrika, Australien, Brasilien, Chile, Peru, Argentinien, Japan, den Vereinigten Staaten, Kanada und 35 weitern Ländern. Die Schulen gibt es in großen Städten, kleinen Gemeinden, Vorstädten und Dörfern. Obwohl jede Waldorf-Schule unabhängig ist und keine zwei identisch sind, haben alle Schulen die grundlegenden Lehren der Waldorf-Methode gemein.
Von Dr. Steiners Philosophie abstammend, bieten viele der Schulen nahrhafte und umweltfreundliche vegetarische Mahlzeiten zum Mittagessen an. In einem Vortrag im Jahr 1924 mit dem Titel „Ernährung und Gesundheit“ vor Arbeitern in Dornach, Schweiz, erläuterte Dr. Steiner die Vorteile der vegetarischen Ernährung wie folgt: „Wenn eine Person entscheidet, dass sie von einer Fleischkost zu einer vegetarischen Ernährung wechseln kann, wird sie sich stärker als zuvor fühlen, weil sie nicht länger gezwungen ist, fremdes Fett in ihrem Körper abzulagern; sie macht ihr eigenes Fett und das führt dazu, dass sie sich stärker fühlt. Ich weiß das aus eigener Erfahrung. Ich hätte ansonsten nicht die anstrengende Betätigung der letzten 24 Jahre durchstehen können! Beispielsweise hätte ich niemals ganze Nächte lang reisen können, um dann am nächsten Morgen einen Vortrag zu halten. Tatsächlich ist es so, dass man als Vegetarier eine gewisse innere Aktivität realisiert, die einem Nicht-Vegetarier vorenthalten bleibt.“
Im Andenken an das Ableben des geliebten Präsidenten von Slowenien, Dr. Janez Drnovšek, einem renommierten Autor und Held für unzählige Menschen, der sich für die Schaffung einer besseren Welt einsetzte, reiste die Höchste Meisterin Ching Hai im Februar 2008 in die Slowenische Hauptstadt Ljubljana, um den Angehörigen und Freunden von Dr. Drnovšek ihr tiefstes Mitgefühl auszudrücken. Während ihres Aufenthaltes im Land traf sich die Höchste Meisterin Ching Hai mit Regierungs-Vertretern und Mitgliedern der slowenischen Presse, darunter Frau Barbara Žgajner Tavš, Parlamentsabgeordnete und Repräsentantin der Stiftung zur Hilfe von Kindern, und Herr Iztok Kordiš, Waldorf-Schulleiter in Maribor, Slowenien, der Vegetarier ist.
Slowenien ist ein wunderschönes Land, gelegen in Mitteleuropa, mit Italien im Westen, Kroatien im Süden und Osten, Ungarn im Nordosten und Österreich im Norden. Es hat auch einen schmalen Küstenstreifen an der Adria. Das Land hat zwei Waldorf-Kindergärten und Grundschulen in Maribor und der Hauptstadt Ljubljana und auch eine Sekundarschule in Ljubljana. Insgesamt besuchen um die 450 Schüler die slowenischen Waldorf Kindergärten und Schulen.
Die Prinzipien der Waldorf-Erziehung sind auch auf Schulen für behinderte Kinder anwendbar. Jetzt machen wir in dem Projekt auch ein Projekt für Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Wir haben verschiedene Einschränkungen bei den Kindern; und nun helfen wir den Kindern, die mehr Hilfe brauchen, aber einen normalen Standard erreichen, und dann helfen wir den Kindern, die ihn nicht erreichen können. Wir tun das auch schon hier in der Waldorfschule, denn unser Konzept ist, alle unterschiedlichen Kinder einzubeziehen. Dies ist also nicht nur eine besondere Schule für diese oder jene Art Kinder, sondern die Kinder können in die normale Schule kommen und Teil der Schule sein mit ihren Fähigkeiten; denn gewöhnlich ist bei jedem Kind eine bestimmte Qualität sehr entwickelt, aber andere sehr wenig. Und mit dieser Qualität kann das Kind wirklich etwas für andere beitragen. (Ja.)
Herr Kordiš wurde im Jahr 2000 der Direktor des Ljubljana Waldorf-Kindergartens. Seine eigenen Kinder lernen auch an der Schule. Sobald sie von den engagierten Bemühungen der Schule erfuhr, den Kindern in Not zu helfen, spendete die Höchste Meisterin Ching Hai gütigerweise 10.000 €, um ein Spezialprojekt für diese Schüler zu unterstützen.
Das ist für Ihre Schule, für Ihr Büro. Während ihres Besuchs an der Schule bekundete die Höchste Meisterin Ching Hai ihre tiefe Sorge über den schrecklichen Zustand unseres Planeten und die zwingende Notwendigkeit, dass die Menschen, zur lebensrettenden veganen Ernährung zu wechseln. Ich habe immer gedacht, dass Waldorfschulen vegetarisch sind. Ich dachte, die Waldorfschule sei eine sehr idealistische Schule, sie sollte für die Umwelt sein. Es ist keine Frage der Wahl. Es geht jetzt um Leben und Tod. Fleisch essen schadet der Umwelt sehr.
Wir haben nur ein paar Jahre, nur ein oder zwei Jahre, um unser Leben zu ändern, sonst haben wir keinen Planeten mehr, ganz zu schweigen von Fleisch oder Fleisch. Wir müssen also! Ich denke, die Waldorfschule sollte ihr Konzept ändern, um ein Vorbild für andere Schulen zu sein.
Ich schaue immer von ganzem Herzen auf die Waldorfschule. Ich dachte immer, es sei eine dem Natürlichen zugeneigte Schule, die die Kinder eine höhere Methode und eine höhere Weltanschauung lehrt. Ich habe die Waldorfschule immer bewundert. Wenn Sie sich also wegen dieses Rufes alle vegetarisch ernähren würden, hätte das einen sehr großen Einfluss auf die Schulen der Welt.
Während derzeit nicht alle Waldorf-Schulen ihre Schulspeisung auf Pflanzenbasis wählen, hat der Waldorf-Kindergarten in Ljubljana glücklicherweise seit seiner Gründung schon immer vegetarisches Essen angeboten. Direktor Kordiš beobachtete, dass es definitiv eine positive Verschiebung in der Haltung gegenüber vegetarischer Ernährung gab.
Wir haben schon einen Einfluss. Denn am Anfang, als wir angefangen haben, wurden wir sehr attackiert, weil wir auch dieses vegetarische Essen hatten. Aber jetzt hat es sich geändert.
Nach ihrem vielversprechenden Treffen schrieb Herr Iztok Kordiš einen Brief, in dem er seine Dankbarkeit für die liebevolle Großzügigkeit der Höchsten Meisterin Ching Hai zum Ausdruck brachte, die einen erheblichen Unterschied im Leben von Hunderten der bedürftigen, chronisch kranken Kindern Sloweniens machte. Der Brief lautet wie folgt:
An die Höchste Meisterin Ching Hai, im Namen der Waldorf-Schule Ljubljana. Ich danke Ihnen für Ihre großzügige Spende für unsere Schule. Sie wird große Hilfe leisten bei der Entwicklung guter Tätigkeiten für die Bedürfnisse der Kinder sein. Mit freundlichen Grüßen Iztok Kordiš.
Mögen sich mit der Gunst des Himmels bald andere Schulen der Waldorf-Schule Ljubljana im mitfühlenden Kreis der Erziehung anschließen, einschließlich dem Angebot von lebensbereichernden vegetarischen Mahlzeiten für ihre jungen und wundervollen Schüler. Unser Gruß und unsere Wertschätzung geht an die Waldorf-Schulen für Ihr Engagement in der Weiterführung des wichtigen Vermächtnisses des wegbereitenden Erziehers und Vegetariers Dr. Rudolf Steiner. Ihre guten Taten haben außerordentlich dazu beigetragen, eine sichere, nährende und kreative Umgebung für die optimale Entwicklung von Körper, Geist und Seele jedes Kindes bereitzustellen. Wir wünschen allen Mitarbeitern viel Segen von Gott bei Ihren edlen Bemühungen. Möge die Zukunft der Schüler auf einer gütigen und nachhaltigen Erde hell erstrahlen.
Besonnene Zuschauer, es hat uns gefreut, dass Sie zugeschaut haben bei Gute Menschen, gute Taten. Als Nächstes sehen Sie Die Welt um uns herum, nach Bemerkenswerte Nachrichten. Mögen zukünftige Generationen in göttlicher Gunst und Güte wachsen. Besonnene Zuschauer, es hat uns gefreut, dass Sie zugeschaut haben bei Gute Menschen, gute Taten. Als Nächstes sehen Sie Die Welt um uns herum, nach Bemerkenswerte Nachrichten. Mögen zukünftige Generationen in göttlicher Gunst und Güte wachsen.