Heute erfahren wir von zwei engagierten australischen Tierschutzgruppen, Animal Rescue Queensland and Wildcare Australia, die Anfang 2011 viele Tiere aus der vom Hochwasser betroffenen Südostregion von Queensland, Australien retteten.
Von Dezember 2010 bis Februar 2011 gab es in Queensland schwere Regenfälle, die das schlimmste Hochwasser in der Geschichte des Staates verursachten. So kam es, dass 52 % oder 905.000 qkm des Staates überschwemmt waren und Dreiviertel von Queensland zum Katastrophengebiet erklärt wurde.
Über 200.000 Menschen und mindestens 70 Städte waren betroffen, 35 Menschen verloren ihr Leben, weitere neun wurden als vermisst gemeldet. Nach dem Hochwasser, das am 11. Januar (2011) auftrat, verloren viele Hunde, Katzen, Vögel, alle möglichen Tiere, ihr Zuhause, u. a. auch Tausende von Wildtieren.
Infolge des Hochwassers waren Tierheime und Rettungsorganisationen in Südost-Queensland schnell überfordert und daher brauchten viele Tiere ein Zuhause. Aber zum Glück waren zahlreiche Einheimische bereit zu helfen.
Die schlimmsten Folgen des 11 Januar (2011) waren, dass die Leute ihre Häuser verloren, ihre Umzäunungen überflutet waren, so dass die Tiere einfach herumwanderten. Darum kamen am Ende so viele ins Tierheim.
Um das Leben so vieler Tiere wie möglich zu retten, gründete Mel Gillard Koordinator des Evakuierungszentrums der Stadt Brisbane für Pflegestellen, für die Suche nach einem Zuhause und für die Unterbringung von Tieren, zusammen mit der passionierten vegan lebenden Tierretterin Simone Hewitt, Animal Rescue Queensland (ARQ), das Tiere in ganz Südost Queensland rettet, u. a. auch in den Gebieten Brisbane, Gold Coast, Sunshine Coast und Ipswich. Derzeit hat ARQ 61 süße Hunde zur Adoption.
Die tierärztliche Versorgung ist sehr teuer, aber wir sind eine Organisation, die nicht einschläfert. Unser Ziel ist es daher, auf Biegen und Brechen das Geld zu beschaffen und die Hunde behandeln zu lassen. Wir müssen also jeden Fall begutachten und die Dinge nach und nach machen.
ARQ holt in Zusammenarbeit mit engagierten ehrenamtlichen Helfern Tiere aus örtlichen Tierheimen und sucht dann nach den vermissten Familien oder bringt sie in Pflegefamilien unter. Pflegepersonen wie z. B. Frau Margaret Barton vom Rydges Pet Resort, die sechs Hunde während des Hochwasser-Hilfsprojekts aufgenommen hat, bieten den Tieren einen vorübergehenden fürsorglichen Aufenthaltsort. Diese Maßnahme trägt dazu bei, dass sich das Tier schneller erholt und ermöglicht es ARQ, besser zu erkennen, wie sich die Tiere in einer Familie verhalten, um ihnen ein geeignetes dauerhaftes Zuhause zu finden.
Ich muss jedem helfen, jeder braucht eine Chance. Während des Hochwassers hatte ich Kunden, deren Haus vollkommen zerstört wurden. In Einklang mit den mitfühlenden Idealen ihrer Organisation lebt Frau Hewitt 100 % ohne Tierprodukte.
Mir ist es gleich, ob es eine Kröte ist, ob es ein Ibis ist. Mir ist die Spezies ganz egal, wir sind alle Geschöpfe dieser Erde, wir sind alle gleich. Es war für mich einfach eine Weiterentwicklung, Veganerin zu werden. Und ich liebe es; ich fühle mich besser, ich bin verbunden mit der Natur, ich spüre, dass sogar meine Hunde und mein Vogel… ich spüre einfach eine stärkere Verbindung, weil sie wissen, dass ich sie nicht esse! Was die Gesundheit angeht, so muss sich der Körper nicht jeden Tag mit Säure erzeug- enden Proteinen befassen; er hat nichts zu tun mit den Auswirkungen eines Proteins, das nicht für ihn geeignet ist.
Die Höchste Meisterin Ching Hai wollte Animal Rescue Queensland in der Hochwasserhilfe unterstützen und spendete ARQ daher 2.070 USD für die tierärztliche Behandlung, 1.600 USD für Hunde-Bedarfsartikel wie z. B. Leinen, Halsbänder und Entwurmungstabletten, und veganes Hundefutter im Wert von 1.035 USD für die Pflegefamilien. Zusätzlich spendete die Höchste Meisterin Ching Hai einen ihrer internationalen Nr.1-Buch-Bestseller „Die Hunde in meinem Leben“, eine Auswahl ihrer DVDs und vegane Schokolade. Die örtlichen Mitglieder unserer Vereinigung überreichten Animal Rescue Queensland die Geschenke im Namen der Höchsten Meisterin Ching Hai.
Wir können noch mehr Pflegestellen bekommen und können sie auch bei der Stange halten, indem wir ihnen eine finanzielle Unterstützung durch diese Produkte zukommen lassen. Das ist ausgezeichnet. Vielen herzlichen Dank Höchste Meisterin Ching Hai.
Margaret Barton erhielt auch eine Spende der Höchsten Meisterin Ching Hai über 621 USD für die Ausgaben im Zusammenhang mit der Pflege der sechs Hunde während der Hochwasserkrise, sie bekam auch vegane Schokolade, ein Exemplar von „Die Hunde in meinem Leben“ und eine Reihe von DVDs der Höchsten Meisterin Ching Hai überreicht.
Höchste Meisterin Ching Hai, vielen herzlichen Dank.
Leben Sie vegan, seien Sie gut zur Umwelt, um den Planeten zu retten! Jetzt!
Eine andere gemeinnützige Wohltätigkeitsorganisation, die sich um die australischen Wildtiere kümmert, die von den Überschwemmungen betroffen sind, ist Wildcare Australia. Wildcare nimmt kranke, verletzte und verwaiste Tiere auf, mit dem Ziel, sie wiederherzustellen und wieder in die Freiheit zu entlassen. 2009, half die Gruppe fast 3.000 Vögeln, Amphibien, Reptilien und Säugetieren.
Hallo, ich bin Christina.
Ich bin Lexie.
Ich bin Kylie.
Und ich bin Rhoda.
Und wir sind von Wildcare, das ist eine Wildtier-Organisation, die Tiere rettet und wieder herstellt.
Der Name des Grundstücks hier ist Coomalong. Das ist ein Dialekt der Ureinwohner Victorias, und bedeutet „Ort, wo es viele Opossums gibt”. Und darum haben wir es gekauft. Es ist ein Rettungszentrum für die Tiere. Wir hatten am Anfang viele verwaiste Babys die zu WildCare kamen, durch den Regen vor dem Hochwasser. Opossums, Wallabys, es gab ein paar Kängurus, Kurzkopfgleitbeutler, und Beuteldachse und Buschratten waren noch weitere Tiere, die zu Wildcare kamen. Es fing für uns eine Woche vor dem Hochwasser an, mit den schweren Regenfällen; sie konnten das nicht bewältigen. Und als das Hochwasser kam, hatten wir viele verletzte Tiere und leider überlebten nur ungefähr 10 % von ihnen ihre durch das schnell strömende Was- ser erlittenen Verletzungen. Wir hatten viele Verletzung- en mit Lungenentzündung. Und dann evakuierten wir welche von anderen Betreuern, die ihr Zuhause verloren haben. Sie wurden evakuiert und kamen in unsere Obhut; z. B. der kleine Rudy hier. Nach dem Hochwasser gibt es dort draußen sehr wenig Nahrung und die Tiere, die überlebten oder jetzt verletzt sind, haben Probleme, Nahrung zu finden. Sie hungern also jetzt und sind außerdem verletzt. Sie laufen vor Autos. Und jetzt sterben die Mütter, darum haben wir eine ziemliche Lawine an Waisenkindern.
Die Mitarbeiter von Wildcare haben ein paar fantastische Rettungsgeschichten.
Ich glaube, dieser kleine Kerl kam aus Gatton und kam dann nach Corunna Downs und dann wurde dort auch alles überschwemmt. Als Lexie dann die Zustimmung der Polizei erhielt, ein paar der Artikel, die gebraucht wurden, - Milch und Flüssigkeiten usw. – einzulagern, rettete Lexie gleichzeitig diesen hier und holte ihn heraus, denn er brauchte ziemlich schnell eine tierärztliche Behandlung.
Wir machten ein Auto voll. Ich evakuierte ein Tierheim, das den Fluten nicht gewachsen war und machte ein Auto voll mit sechs Katzen, sechs Wallabys, 20 Vögeln… und fünf Opossums, während das Hochwasser uns schon bis zu den Knien ging. Und als wir dann losfahren wollten, konnten wir den Weg, den wir gekommen waren, nicht nehmen. Wir mussten irgendwie herauskommen und es gab nur zwei Wege, die in diesen Teil von Rocklea hinein- und hinausführten. Wir schafften es hinaus und retteten sie und sie sind jetzt auf anderen Pflegestellen. Das war der Hochwasser-Dienstag und es war ziemlich erschreckend.
Lexies Arche!
Bei Hochwasser!
Ihre Erfahrung hat den Betreuern von Wildcare gezeigt, dass die beste Medizin zur schnellen Gesundung eines Tieres Liebe ist.
Das ist Buddy! Buddy kam aus dem Gebiet von Moggill. Seine Mutter hatte schlimme Brüche, weil sie im Wasser hin- und her geworfen wurde. Aber er überlebte und es gefällt ihm sehr, bei jemandem unterm T-Shirt zu stecken. Abgesehen von einem Anflug von Lungenentzündung am Anfang geht es ihm sehr gut, er passt sich gut an. Viele der Tiere, die zu Wildcare kommen, tragen wir mit uns herum, weil sie weinen. Sie sind traumatisiert, sie haben schlechte Träume und sie brauchen einfach Beruhigung und Liebe. Und ich merke, dass sie es schaffen, wenn wir ihnen diese mütterliche Liebe geben, die ihnen fehlt. Sogar manche der größeren wie Sutton; normalerweise würden wir einen dieser Größe nicht mit uns herumtragen, er wäre in einem Vogelhaus. Aber wenn meine Mama und ich und Fiona ihn mit sich herum- tragen, hat er wahrscheinlich eine bessere Chance. Denn er hatte, als er zu uns kam, offensichtlich sieben Tage, nichts gegessen, daher war er sehr, sehr ausgezehrt. Und er denkt, Fiona ist nun seine Mutter, daher… isst er nur, was sie isst. Sie isst daher viel Opossumfutter.
Rhoda hat wahrscheinlich nur vier Stunden in den letzten drei Wochen geschlafen, denn sie ist hervorragend mit den Babys. Und ich denke, dass man an dem Tag, an dem man sie wieder in die Freiheit entlässt, weiß, dass man etwas bewirkt hat. Man hat die Spezies auf bescheidene Weise gerettet.
Im Namen der Höchsten Meisterin Ching Hai übergaben die Mitglieder unserer Vereinigung Wildcare zum Dank für ihre lobenswerte Arbeit während des Hochwassers viele Geschenke, z. B. u. a. ihre Bücher „Aus der Krise zum Frieden” und die internationalen Nr. 1-Buchbestseller „Die Vögel in meinem Leben” und „Die Hunde in meinem Leben”; auch eine Anzahl ihrer DVDs und etwas vegane Schokolade. Zusätzlich spendete die Höchste Meisterin Ching Hai 5.096 USD, um den Pflegern von Wildcare zu helfen, das Futter und die Tierarztkosten für die geretteten Tiere zu bezahlen.
Wir danken Ihnen sehr für all die wunderbare Arbeit, die Sie leisten. Sie sind fantastisch und wir danken Gott, dass es Sie gibt, damit diese Tiere leben und ein schönes Leben haben. (Danke.) (Vielen herzlichen Dank.) Vielen herzlichen Dank. Ich möchte der Höchsten Meisterin Ching Hai sehr danken. Ich schätze es sehr, dass Sie einigen Schutzzentren helfen, beson- ders, dass Sie den Wildtieren, bei WildCare helfen. Wir schätzen das wirklich sehr. (Danke.) Danke.
Wir tun das, was wir tun, weil wir es sehr gerne tun. Es gibt uns ein gutes Gefühl. Und ich schätze die Hilfe sehr. Ich bin im Moment ein wenig überwältigt, aber ich schätze es wirklich, danke. Danke Höchste Meisterin Ching Hai für die Hochwasserhilfe, die Sie uns bringen.
Unser Heldengruß geht an alle Mitarbeiter und Ehrenamtlichen von Animal Rescue Queensland and Wildcare Australia für ihre bewundernswerten Leistungen bei der Hilfe für unsere tierischen Freunde in Not. Ihre mitfühlenden Herzen sind ein Leuchtfeuer, das unsere Welt erhellt.
Weitere Informationen über die heute vorgestellten Organisationen finden Sie auf den folgenden Websites: Animal Rescue Queensland www.AnimalRescueQLD.com.au Wildcare Australia www.Wildcare.org.au
Liebe Zuschauer, danke fürs Zuschauen bei Die Welt der Tiere: unsere Mitbewohner. Möge die Welt gesegnet und erhoben werden durch die Gnade Gottes.