Die heutige Folge von Die Welt der Tiere: unsere Mitbewohner  präsentieren wir auf Spanisch, mit Untertiteln in Arabisch, Aulacesisch (Vietnamesisch), Chinesisch, Englisch, Französisch, Deutsch, Indonesisch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Malayisch, Mongolisch, Persisch, Portugiesisch, Russisch, Spanisch und Thailändisch.

Hallo, kreative Zuschauer, und willkommen zu unserer Sendung. Die Republik Kolumbien liegt in der Welt auf dem dritten Platz in Bezug auf die Artenvielfalt. Erstaunlicherweise kann eine von 10 Pflanzen- und Tierarten des Planeten in diesem Land gefunden werden.

Das Land ist reich gesegnet mit seiner landwirtschaftlichen Produktion und wohlbekannt für Kaffee, Baumwolle, Zuckerrohr, Bananen und Kartoffeln. In der heutigen Sendung besuchen wir dieses herrliche südamerikanische Juwel, um zu entdecken, wie dort eine erstaunliche Knolle, die in dem Land heimisch ist, angebaut und geerntet wird: die Corneto-Kartoffel.

Obwohl viele verschiedene Arten angebaut werden, ist die Corneto, eine alte Kartoffelsorte, außergewöhnlich köstlich. Sie ist sehr nahrhaft und enthält viele essenzielle Vitamine und Mineralien und auch Faserstoffe. Gekocht enthält sie mehr Eiweiß als Mais und fast die doppelte Menge Kalzium. Sie ist auch sehr gut an gewisse Teile Kolumbiens angepasst, da sie in kühleren Klimata und in höheren Lagen, besonders zwischen 2.500m und 3.400m mehr als reichlich wächst.

Beginnen wir unsere Reise, indem wir von der lokalen landwirtschaftlichen Hilfseinheit Usme erfahren, die beteiligt ist an der Wiederbelebung des Corneto-Anbaus Die Stadt Usme gehört zum Verwaltungsbezirk der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá.

Wir arbeiten seit letztem Jahr an der Wiederherstellung heimischer Saaten. Wir mussten ein breites Spektrum von Materialien wiederfinden, wir wollen Obst wiedererhalten, wir wollen einige Arten, etwa Getreide wie Quinoa oder Knollen, wiedererhalten. Wir haben erkannt, dass die Vielfalt der Knollen, so groß war, dass wir uns nun ausschließlich der Wiederentdeckung von Knollen widmen, dazu gehört die ganze Reihe der Corneto- Kartoffeln – eine heimische Kartoffel, die viele Jahre lang in diesen Gebieten vorkam.

Bis jetzt haben wir gelernt, dass diese Materialien viele, viele, viele, viele Jahre alt sind. Wir wissen, dass die Ureinwohner sie anbauten, als die Spanier kamen. Es ist bekannt, dass sie diese Pflanzen hatten. Es ist bekannt, dass hier in der Zone von Kolumbien, Ecuador und Peru, das Ursprungszentrum dieser Kartoffeln ist. Es ist bekannt, dass sie hier anfingen, die Kartoffeln zu entdecken. Und danach brachte man sie nach Spanien und in andere Länder. Aber der Ursprung der Kartoffel ist die Anden-Region.

Es gibt viele Vorteile beim Anbau dieser wunderbaren Kartoffelsorte.

Diese Pflanzen haben die Eigenschaft, eine breite genetische Basis zu haben. Sie sind genetisch nicht gleichförmig, sondern sehr verschiedenartig. Und sie sind Umweltproblemen gegenüber sehr widerstandsfähig.

Welche Vorteile haben wir mit diesen Kartoffeln? Wir sehen, dass sie sehr gut gedeihen, wenn ein wirklich guter Kompost mit guten Nährstoffen verwendet wird. Sie sind mehr oder weniger in 110 oder 120 Tagen fertig und sie sind sehr widerstandsfähig gegen Ungeziefer und Krankheiten und auch widerstandsfähig gegen Kälte.

Ein gutes Merkmal dieser (Corneto-)Kartoffel, das mir sehr wichtig erscheint, ist dass sie einen größeren Eiweißanteil als andere hat. Der Geschmack, man probiert eine… eine Corneto Pepina (Gelbe Corneto) und man kann den Geschmack eines Produkt schmecken, der frei ist von Chemikalien. Was wir derzeit wissen, ist, dass diese Produkte mehr Protein enthalten als normale Kartoffeln. Wir sprechen von der Pasto-Kartoffel, Kartoffel R-12 - die einzige Kartoffel, die wir üblicherweise auf den Märkten finden.

Kartoffeln keimen durch eine ungewöhnliche Art von „Samen”. Die Augen oder die leichten Dellen in der Kartoffel sind eigentlich „Samen”. Daher wird ein Teil einer Kartoffel oder vielleicht sogar die ganze Kartoffel gepflanzt, um eine neue Pflanze zu ziehen. Schauen wir, wie diese Feldfrucht im zeitigen Frühjahr sorgfältig von Hand gepflanzt wird.

Da wir das Land bereits vorbereitet haben, gehen wir mit der Hacke vor. Fertig? Los geht’s. Wir machen ein mehr oder weniger 20 cm tiefes Loch mit einem Durchmesser von 40 cm und einem Abstand von 80 bis 90 cm zwischen den Löchern. Dann tun wir Folgendes. Hier haben wir drei Löcher. Wir pflanzen drei verschiedene Sorten. Dann pflanzen wir die Saatkartoffel. In diesem Fall verwenden wir keinen Dünger, weil wir sie biologisch anbauen wollen. Hier pflanzen wir eine hellrote Corneto. Hier in dieses legen wir eine gelbe Corneto, die berühmte Pepina, und zuletzt geben wir hier eine schwarze Tocana hinein. Wir bedecken das nun. Es muss sehr gleichmäßig sein, um zu verhindern, dass das Wasser die Saatkartoffeln beschädigt. Fertig! Das ist also nun das anfängliche Pflanzen. Jetzt bleibt nur noch, darauf zu warten, dass sie herauskommt. Und wenn das geschieht, dann machen wir zuerst eine Desinfektion mit Nesselmus, Knoblauch oder Pfeffer, entsprechend dem Ort, wo sie gepflanzt wurde, und ihren Bedürfnissen.

Unter der warmen kolumbianischen Sonne, keimen die Saatkartoffeln schnell und die ersten Blätter durchstoßen den Boden. Dann wird die Feldfrucht gewissenhaft gepflegt, indem sie gewässert und sorgfältig auf Krankheiten untersucht wird. Bald gedeiht die Pflanze gut.

Das ist also eine Pflanze, die etwa vor einem Monat gepflanzt wurde. Wir müssen die Pflanze sorgfältig beobachten. Wenn nötig, wenden wir natürliche biologische Präparate, natürliche Abwehrmittel an. Aber nach dem, was wir gesehen haben, ist die Erfahrung, die wir hier gemacht haben, dass die Cornetos ein bisschen widerstandsfähiger sind gegen die Kartoffelfliege als die Creole, die übliche gelbe Kartoffel. Nach etwa dreieinhalb bis vier Monaten, wenn die Pflanzen blühen, sollten sie während der Blütezeit geerntet werden.

Im Spätsommer oder im Frühherbst sind die Kartoffeln erntebereit. Die ovalen Knollen werden sorgfältig aus der Erde ausgegraben und dann gewöhnlich kurze Zeit zum Trocknen liegen gelassen, bevor sie verbraucht oder gelagert werden. Abhängig von der Sorte können die Kartoffeln außen unterschiedliche Rot-, Gelb-, Braun- oder sogar Schwarztöne haben.

Hier haben wir eine ganze Sammlung von den roten, den roten Cornetos. Wir haben hellrote, dunkelrote, cremerote, schwarzrote, schwarze, schwarzäugig-cremefarbene, schwarz-cremefarbene und möglicherweise noch andere Töne, die wir nicht wahrnehmen, die normalerweise im Laufe des Anbaus wachsen. Dieses sind die roten; hier finden wir tatsächlich ein paar farbintensivere. Bei der roten und einer anderen, die heller ist, unterscheiden wir zwischen einer hellroten und einer dunkelroten. Und das ist eine schwarze, gemischt mit cremefarben. Schauen Sie, diese ist beige, das bedeutet, sie muss noch reifen. Sobald sie geerntet sind, werden sie durchgeschaut, und jede, die eventuell eine Saatgut-Krankheit hat, wird verworfen. Hier haben wir unsere ganze Kollektion… Diese hier ist die Corneto, Diese hier ist die Corneto, die die Landwirte normalerweise Pepina nennen. Sie ist eine Corneto von gelblicher Farbe, sie hat keine andere Farbe.

Fruchtwechsel ist eine notwendige Praxis, die garantiert, dass die Kartoffeln weiterhin gut auf dem Boden des Landwirts gedeihen.

Wir ernten sie, wir nehmen sie heraus und wählen dann die Großen, die gleichmäßig Großen. Wir sortieren die Knollen. Wir wissen, dass sie zur Familie der Nachtschattengewächse gehören. Daher sollten wir keine andere Sorte derselben Art dort anbauen, sondern sollten rotieren, z. B. mit Kopfsalat oder anderen unterschiedlichen Spezies. Wenn ich weiterhin nur Kartoffeln in einem bestimmten Bereich pflanze, produziert der Boden nicht genau so gut, denn alles wird ausgelaugt. Außerdem können viele Gäste wie Insekten Pilze da sein und die wissen schon Bescheid, dass sie dort sozusagen eine bestimmte Nahrung erhalten.

Wir sind den engagierten Bauern dankbar, die engagiert arbeiten, um die sehr nahrhafte einheimische Kartoffel zu pflanzen, zu ziehen und zu ernten, und den talentierten kolumbianischen Köchen, die sie auf so viele wunderbare Arten zubereiten.

Mögen alle Menschen auf Erden farbenfrohe und köstliche Pflanzenspeisen in einer friedlichen veganen Welt zu sich nehmen. Danke, dass Sie heute unsere Sendung gesehen haben. Als Nächstes kommt Erleuchtende Unterhaltung, nach Bemerkenswerte Nach- richten.